Rettungsabteilung als Thema

Im Köflacher Rathaus wird am Freitag die Ausstellung um 19 Uhr eröffnet. | Foto: Sabathi
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  • hochgeladen von Harald Almer

Die Rettungsabteilung der FF Köflach von 1913 bis 1940 steht im Mittellpunkt einer vom Museum Köflach gestalteten Ausstellung, die vom 24. Mai bis 12. Juli im Köflacher Rathaus zu sehen ist.
"Die Erinnerungskultur unserer Zeit gebietet uns, sich der Gründung einer bahnbrechenden sozialen Einrichtung für die Bevölkerung von Köflach unbd Umgebung mit einer Ausstellung zu widmen, erklärt Manfred Kersch, der diese Ausstellung mit Gattin Christine auf die Beine gestellt hat.
Am März 1913 gründete die Köflacher Feuerwehr eine Abteilung, die für alle Rettungsfälle im Frieden wie auch im Krieg zuständig war. Die beiden Ärzte Hans Kloepfer und Agathon Seewald übernahmen die medizinische Oberaufsicht, Kloepfer sorgte für die fachkundige Einschulung des Feuerwehrpersonals in die Erste Hilfe.
Ein Pferderettungswagen, Decken, Bahre und andere medizinische Notwendigkeiten wurden angeschafft, sodass der Köflacher Bezirksfeuerwehrkommandant Vinzenz Pucher und Bgm. Franz Winter über eine geschulte Rettungsabteilung verfügten. Schon im ersten Jahr rückten die Rettungsmänner 52 Mal aus, in den 30er-Jahren gab es schon über 300 Ausfahrten und eine jährliche Kilometerleistung von 7.000.
Nach 1938 wurde vom damaligen Deutschen Roten Kreuz angeordnet, alle Rettungsstellen in den Bezirksstädten zu konzentrieren und so kam 1940 die Köflacher Rettungsabteilung mit dem gesamten Inventar nach Voitsberg.
Leihgaben für die Ausstellung stellen die FF Köflach, die Rot-Kreuz-Stelle Voitsberg und das Rot-Kreuz-Museum in Laubegg zur Verfügung. Die Ausstellung wird am Freitag, dem 24. Mai, um 19 hr eröffnet und ist bis 12. Juli während der Parteienverkehrszeiten im Köflacher Rathaus zu besichtigen.

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