Söding-St. Johann bekommt 2018 ein neues Gemeindeamt

Werner Kaspar, Erwin Dirnberger, Anton Wipfler und Josef Hohenberger mit dem Modell des neuen Gemeindeamts
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Ein Ausdruck des Zusammenwachsens der Ortsteile Söding und St. Johann in der neuen Gemeinde Söding-St. Johann wird ein neues Gemeindeamt am B70-Kreisverkehr sein.
Nach einer Vorstudie durch die Gemeinde bezüglich der Bebauuung eines 4.000 Quadratmeter großen Grundstücks und Überprüfung durch das Land Steiermark führte die die Gemeinde gemeinsam mit der Architektenkammer einen Architektenwettbewerb mit sechs Teilnehmern durch. Die Projekte waren anonym, als Siegerprojekt ging einstimmig die Variante des Unternehmens Baumeister Leitner aus Graz hervor. "Wir wollten eine schlichte Lösung, die modular ausbaufähig ist", erklärt Bgm. Erwin Dirnberger.

Zwei Gebäude

Das Konzept sieht zwei Gebäude vor. Im ersten werden das neue Gemeindeamt und die Polizeiinspektion Söding untergebracht. Diese wechselt den Standort vom Södinger Ortszentrum an den Kreisverkehr, da gab es schon Gespräche über diese Teilplanung mit dem Landespolizeikommando.Die Zustimmung des Innenministeriums ist noch ausständig. Im zweiten Gebäude könnten u.a. eine Apotheke und diverse Einrichtungen im Gesundheitsbereich untergebracht werden. Der Baubeginn ist für 2018 geplant.
Dirnberger war es wichtig, dass bei so einem zukunftsweisenden Projekt alle Fraktionen des Gemeinderats an einem Strang ziehen. Daher vertrat neben den Jurymitgliedern der Architektenkammer den Gemeinderat bei der Entscheidung ein Quartett, bestehend aus Bgm. Erwin Dirnberger, Vize-Bgm. Toni Wipfler, Gemeindekassier Josef Hohenberger und GR Werner Kaspar. Auch viele Gemeinderäte haben an den Jurysitzungen teilgenommen und mitberaten.
"Wir haben schon im Jahr 2016 an die 500.000 Euro Rücklagen gebildet, um dieses Projekt zu stemmen. Außerdem haben wir das Grundstück gekauft, sind also gut vorbereitet", erklärt Hohenberger. Für Wipfler ist die Notwendigkeit eines neuen Gemeindeamts ebenso gegeben. "Die Mühlen der Behörden mahlen langsam und da wird uns noch einiges bevorstehen." Kaspar hätte zwar ursprünglich ein anderes Projekt besser gefallen, aber er sieht die Lösung insgesamt auch positiv. "Wir brauchen einfach einen zentralen Standort für die Verwaltung, auch ein Trauungssaal ist notwendig."
In einer Vorstudie wurde untersucht, ob auf diesen 4.000 Quadratmetern zusätzlich eine Veranstaltungshalle untergebracht werden könnte. "Für eine Halle haben wir hier doch knapp Platz, weil wir ja auch für Parkplätze usw. sorgen müssen", so Dirnberger. "Derzeit beraten wir über verschiedenste Lösungen." Auf dem neuen Areal könnte ein multimodaler Knoten mit einer E-Tankstelle entstehen, dazu soll auch die Bushaltestelle verändert werden.

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