Söding wird sicherer und schöner

- Der Södinger Tourismusverein beteiligt sich beim heurigen Blumenschmuckwettbewerb.
- Foto: KK
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Söding ist eine attraktive Wohngemeinde. Seit Jahren steigt die Einwohnerzahl und neuer Wohnraum wird benötigt. Um diesem Bedarf Rechnung zu tragen, übergibt die ÖWGES am 25. Juni 20 neue Wohnungen. Durch die Auslastung der Volksschule Söding ab Herbst mit sieben Klassen ist der Schulerhalt weiter gesichert. Der Kindergarten hat beim Land um eine Ausnahmegenehmigung für Überbelegung angesucht, auch die Kinderkrippe ist gut ausgelastet. Die Gemeinde mit Bgm. Peter Kohlbacher hat sich bei der Aktion "Kindersicherer Bezirk" angeschlossen und übergibt jungen Eltern ein Kindersicherheitspaket.
Stichwort sicher. Die Einmündung der Fridolin Rolke-Straße in die LB70 wird jetzt fertiggestellt. "Alles wurde vom Büro Pilz geplant und dient zur Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer", sagt Kohlbacher. "Wir haben dort jetzt zwei getrennte Ausfahrten. Die eigenen Übergänge für Fußgänger werden nach Ostern fertig." Einen neuen Zebrastreifen wird es in der Stallhofner Straße bei der Einmündung in die Södingbergstraße geben. "Wir haben uns schon jahrelang um eine Lösung bemüht", sagt Kohlbacher. "Wir haben eine eigene Verkehrszählung gemacht, danach gibt es Kontrollzählung vom Kuratorium für Verkehrssicherzeit. Bei dieser Kontrollzählung waren die Werte noch höher, daher bekommen wir den Zebrastreifen. Das ist gut, denn in diesem Bereich werden die Autofahrer nun gebremst."
Doch Söding ist nicht nur sicher, sondern auch lebenswert. Denn der Tourismusverein mit Obmann Heinz Reisinger ist sehr rührig. So wird man sich beim Blumenschmuckwettbewerb beteiligen, ein neuer Ortsplan ist im Internet unter www.soeding.atdownloadbar, es gibt eine neue Infotafel und Sitzbänke. Im Ortszentrum werden Hundetoiletten aufgestellt. "Wir werden schauen, ob diese Sackerltoilette gut ankommt. Ich sehe es als Service für alle Hundebesitzer, schließlich müssen sie ja auch eine Hundeabgabe zahlen", meint Kohlbacher. Kirchenprobst Bernhard Windisch und sein Team sorgten dafür, dass es beim Messnerhaus mehr Parkplätze gibt, auch eine eigene Beleuchtung für alle Besucher der Sebastianikirche wurde installiert.
Um auch die Geschichte des Ortes zu dokumentieren wird heuer noch eine Ortschronik präsentiert. Die treibende Kraft ist Lotte Linke, auch Ernst Lasnik wurde eingebunden. "Rechtzeitig vor der Fusion wollen wir noch eine Chronik herausbringen", erklärt Kohlbacher.
Fusion? Die Steuerungsgruppe für die Fusion mit St. Johann trifft sich monatlich. "Bei der Harmonisierung der Gebühren haben wir sieben Jahre Zeit, da bleibt vorerst alles gleich", so Kohlbacher. "Wir führen gerade die Verwaltung zusammen, die ÖVP wird an einem Ortsparteitag im Sommer oder Frühherbst fusionieren." Die bei SPÖ-Organisationen machen das schon Mitte Mai.


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