Feuerwehr Hallersdorf
Vortrag über Selbstschutz bei Hochwasser
"Selbstschutz Hochwasser – werden Sie Hochwasserfit!" lautete das Motto einer Informationsveranstaltung im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Hallersdorf in Söding-St. Johann.
SÖDING-ST. JOHANN. Unter Anteilnahme des Stellvertretenden Landesfeuerwehrkommandanten Christian Leitgeb, zahlreicher weiterer Feuerwehrmitglieder und der Bevölkerung, wurde beim Vortrag im Rüsthaus der FF Hallersdorf rund um das Thema Hochwasser aufgeklärt. Die Aufklärenden waren in diesem Fall Heribert Uhl vom Zivilschutzverband Steiermark, Kerstin Dohr von "KLAR! Mittleres Kainachtal mit Södingtal" und Sebastian Seebauer von Joanneum Research.
Prioritäten bei Großeinsätzen
Heribert Uhl thematisierte in seinem Vortrag vorwiegend die Feuerwehr als Krisenhelfer und appellierte aber an die Bevölkerung, dass die Feuerwehr bei Elementarereignissen nicht überall gleichzeitig sein kann und die größten Gefahren Vorrang haben. So folge immer einer Prioritätsabfrage, bei der an erster Stelle die Menschen- und/oder Tierrettung steht, danach kommen der Ortsschutz, die Sicherung kritischer Infrastruktur, der Objektschutz und die technische Hilfeleistung.
Bei größeren Ereignissen sind die Kapazitäten der örtlichen Einsatzkräfte sehr begrenzt. Daher wurde die Feuerwehr Hallersdorf als Katastrophenstützpunkt festgelegt, um im Einsatzfall mit Sandsäcken, Planen, Folien usw. die anderen Wehren zu unterstützen.
Die lokalen Gegebenheiten
Auch Bürgermeister Erwin Dirnberger trat nach vorn ans Rednerpult, zeigte die lokalen Gefahrengebiete anhand von aufliegenden Karten sowie Skizzen auf und bat die Bevölkerung darum, mehr Vorsorge sowie Selbstinitiative bei Schadensereignissen zu ergreifen und nicht alles der Feuerwehr zu überlassen.
Nach dem Vortrag wurden die Sandsackfüllanlage der FF Hallersdorf und der neue Teleskoplader der FF Piber (beide Geräte im Katastropheneinsatz für den Bereichsfeuerwehrverband Voitsberg) der Bevölkerung vorgestellt.
Weitere Infos und Ratgeber gibt's auf der Website des Steirischen Zivilschutzverbandes unter www.zivilschutz.steiermark.at oder bei den örtlichen Feuerwehren.
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