Ausuferungsfläche an der Kainach
Wasserbüffel ziehen nach Krottendorf
- Solche Wasserbüffel wird man in den nächsten Jahren auch in Krottendorf-Gaisfeld bewundern können.
- Foto: Weinzinger
- hochgeladen von Harald Almer
Heute ist Faschingsbeginn, aber das ist kein Scherz! Aufgrund des Hochwasserschutzes an der Kainach entsteht in Krottendorf-Gaisfeld eine Weidelandschaft, die auf Vorschrift der ökologischen Bauaufsicht mit fünf Wasserbüffeln bestückt wird. Außerdem kommt in der Gemeinde eine neue Hundewiese.
KROTTENDORF-GAISFELD. An welchen Erdteil denkst du, wenn du an Wasserbüffel denkst? Bei den meisten kommt Indien, China, Vietnam, also Asien. In Wahrheit sind die domestizierten Wasserbüffel inzwischen weltweit angesiedelt von Australien bis in die Steiermark. Denn in der Obersteiermark und an der südsteirischen Grenze zu Slowenien werden diese sogar gezüchtet. Und solche Zuchtexemplare werden vielleicht schon im nächsten Jahr in der Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld zu sehen sein.
Fünf Wasserbüffel im Anmarsch
Und es ist kein Scherz zu Faschingsbeginn. Seit fast 50 Jahren kämpft die Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld um einen adäquaten Hochwasserschutz an der Kainach und musste sogar eine Gesetzesänderung einarbeiten. Doch jetzt ist Bürgermeister Johann Feichter so weit wie noch nie. In Absprache mit dem Land Steiermark sollen Mauern und nicht begehbare Dämme auf einer Länge von rund einem Kilometer errichtet werden. Das Gesetz sieht auch eine Ausuferungsfläche - hier am rechten Kainach-Ufer - vor. Dieses Areal wird als Weidelandschaft gestaltet und auf Vorschrift der ökologischen Bauaufsicht werden hier dann fünf Wasserbüffel grasen, die aus der obersteirischen Zucht kommen. "Die Fläche sind rund fünf Hektar, da haben die Büffel genau Platz, um sie abzugrasen", meint Feichter. "Und da sie auch schwimmen können, sind sie auch im Fall eines Hochwassers nicht gefährdet."
- Der Hochwasserschutz an der Kainach beschäftigt Krottendorf-Gaisfeld seit fast 50 Jahren.
- Foto: Aldrian
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Aber nicht nur für Büffel hat die Gemeinde ein Herz, auch für Hunde. So plant Feichter auch eine neue Hundewiese, denn der Bedarf ist hier durchaus gegeben.
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