Wölkart-Miaz feiert 60er

Mit gewaltigem Arbeitsaufwand wurde die Marienstatue 1954 errichtet.

Am 15. August 2014 wird auf dem Wölkartkogel/Altes Almhaus das runde Jubiläum der Errichtung der Marienstatue gefeiert.

Am Freitag, den 15. August 2014 ab 11.30 Uhr, wird mit Marienlieder und –litanei, einer feierlichen Messfeier, Te deum, Kräutersegnung und Agape das 60-jährige Jubiläum der Errichtung der Marienstatue auf dem Wölkartkogel/Altes Almhaus gefeiert.
Zur Geschichte: 1954 wurde zum „Marianischen Jahr“ erklärt und zu diesem Zweck sollten besondere Marienfeiern veranstaltet und Gedächtnisstätten errichtet werden. Das Dekanat Voitsberg hatte in jener Zeit starke Jugendgruppen und vor allem die Arbeiterjugend der Stadtpfarre Voitsberg sowie die Land- und Arbeiterjugend von Ligist zählten zu den aktivsten. Im Rahmen einer Jugendstunde erklärte sich der junge Bildhauer Alfred Schlosser bereit, die gesamte bildhauerische Arbeit ohne Entgelt durchzuführen.

Gewaltiger Arbeitsaufwand

Alle Anwesenden waren spontan bereit, dieses gewaltige Projekt in Angriff zu nehmen. Heute fast unvorstellbar, mit wie viel Idealismus und Opferbereitschaft man damals ans Werk ging, denn auf dem Wölkartkogel gab es kein Wasser, keinen Sand, keinen Strom, alles musste händisch erledigt werden.
Die besondere Leistung von Fredl Schlosser war die Erfindung einer neuartigen Gusstechnik, die vorher noch nie verwendet wurde. Wieder waren die Burschen der Pfarrgruppen eine ganze Nacht bis in den nächsten Vormittag an der Reihe, denn die Einbringung des Gussmaterials musste ohne Unterbrechung erfolgen. Danach hämmerte, schleifte und polierte der Bildhauer noch mehrere Wochen an der Statue, um das Werk zu vollenden. Zu Maria Himmelfahrt 1954 erfolgte in Anwesenheit von Weihbischof Leo Pietsch und mehreren Priestern die Weihe.

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