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Im Februar erhielt die Stadtgemeine Voitsberg ein Schreiben der Europäischen Kommission - Generaldirektion für Regionalpolitik und Stadtentwicklung unter Kommissar Dr. Hahn) um Hinweise bzw. Unterstützung zur erstmaligen inanspruchnahme von Eu-Fördermitteln für die Stadterneuerung in Voitsberg zu geben. Nachdem Kommissar Hahn im Dezember 2012 persönlich über das Projekt in Voitsberg informiert wurde, unterstützt nunmehr die Kommission die Abrufung der Fördermittel. Grundsätzlich wurde das bisherige Vorgehen als richtig und richtungsweisend bestätigt, doch Brüssel allein kann die Mittel nicht nach Voitsberg "überweisen".
Im Schreiben aus Brüssel wird darauf hingewiesen, dass nunmehr die österreichischen Hausaufgaben zu erledigen sind, sodass ab 2014 Voitsberg als erste österreichische Stadtgemeinde pionierhaft das Eu-Programm JESSICA für die Stadterneuerung einsetzen kann.
"Wir haben uns sehr gefreut, dass man in Brüssel auf unser Modell zur Stadterneuerung aufmerksam geworden ist und gleichzeit auch bereit ist, uns von dieser Stelle aus zu helfen. Damit trägt das im September 2012 abgehaltene Stadtkernsymposium erste Früchte", sagt Bgm. Ernst Meixner.
Als nächster Schritt ist im Rahmen der Programmperiode 2014-2020 auf österreichischer Ebene die Stadtentwicklungsförderung in die Partnerschaftsvereinbarung mit der EU aufzunehmen. "Wir sind diesbzüglich bereits an das Bundeskanzleramt herangetreten und haben unsererseits ein Ansuchen gestellt", erklärt Meixner.
Da die umfassende Stadterneurung in Voitsberg kein Einzelfall werden soll, sondern auch andere Innenstädte mit ähnlicher Aufgabenstellung bereits jetzt Interesse zeigen, hat sich der österreichische Städtebund als Interessensvertreter voll eingebracht und unterstützt das Voitsberger Vorhaben.
"Wir sind sehr optimstisch, denn wenn sich eine EM-Kommission einer kleinen Stadt wie Voitsberg annimmt, ist das ein Beweis dafür, dass die Sorgen von Gemeinden, Hausbesitzern und kaufleuten in Brüssel ernst genommen werden."