Riemer hat fünf Stellvertreter

Die drei SPÖ-Ortsparteiorganisationen schlossen sich zusammen, LAbg. Karl Petinger ist zufrieden. | Foto: KK
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Am gleichen Tag, als sich die SPÖ-Ortsparteiorganisationen von Kainach, Gallmannsegg und Kohlschwarz zusammenlegten, fand auch in Maria Lankowitz die Fusion der drei Ortsparteien von Lankowitz, Gößnitz und Salla statt. Während die Gößnitzer SPÖ schon länger in der Organisation von Maria Lankowitz integriert war, betraten die Sallegger "Roten" Neuland. Mehr als 50 Personen, darunter auch LAbg. Karl Petinger, fanden sich im Gasthaus Weber ein.
Einstimmig zum Vorsitzenden der Ortspartei wurde der Maria Lankowitzer Bürgermeister Josef Riemer gewählt. Ihm zur Seite stehen ab sofort fünf Stellvertreter. Neben seinem Vize-Bgm. Arno Schreiner, Kurt Riemer und Heinz Walch aus Maria Lankowitz sind nun auch Karl Prantl aus Salla und Sigi Schauperl aus Gößnitz im engsten Gremium. Was bedeutet, dass, sofern die Partei ihn wählt, Riemer als Spitzenkandidat in die Gemeinderatswahl 2015 geht.
In Maria Lankowitz gibt es auch eine überparteiliche Plattform, die zwar unter Riemers Fittiche ist, wo aber Menschen aus allen Parteien willkommen geheißen werden. Riemer hofft hier vor allem auf junge Leute aus den drei Gemeinden. "Es wird im Frühjahr noch eine Sitzung geben, hier wird die Bürgerbeteiligung groß geschrieben, denn wir wollen Ideen für Maria Lankowitz erarbeiten", so Riemer. Die Fusion der drei Gemeinden schreitet fort, in der letzten Woche gab es schon die dritte Arbeitssitzung. "Für uns ist klar, dass die Infrastruktur in Gößnitz und Salla nicht angetastet wird", sagt Riemer.
Maria Lankowitz selbst steht vor der ungewohnten Situation, wieder Zuzugsgemeinde zu sein, denn in den letzten zwei Jahren stieg die Einwohnerzahl um 63 Personen an. "Es werden bald wieder elf neue Wohnungen gebaut. Wir hoffen, dass wir mit dem nächsten Stichtag die 3.000-Einwohner-Marke knacken können."
Petinger und Bezirks-SPÖ-Geschäftsführer Werner Kristandl freuen sich, dass im Bezirk die Landesvorgaben so zügig umgesetzt werden. "Nach anfänglichen Problemen und Widerstände bei den Bürgermeistern geht alles zügig voran", sagt Kristandl. "Maria Lankowitz und Kainach wurden schon umgesetzt, die anderen Gemeinden hoffen wir, bis Mitte April unter Dach und Fach zu haben." So auch Geistthal und Södingberg, wo es zuletzt Annäherungen gab.
Anlässlich der Zusammenlegung gab es viele Ehrungen. Für 60 Jahre Mitgliedschaft in der SPÖ wurden Franz Fink, Frieda Wiendl, Hans Rossmann, Rudolf Schober, Anton Schriebl, Theresia Leisch, Johann Höller, August Wintelreitner, Josef Starchl und Erna Schreiner ausgezeichnet.

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