Burg Obervoitsberg
Herbstfest von Natur.Werk.Stadt

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Herbstfest von Natur.Werk.Stadt auf Obervoitsberg
Kürzlich fand am Parkplatz der Burg Obervoitsberg das Herbstfest von Natur.Werk.Stadt bei prachtvollem Wetter statt.
Projektleiterin Daniela Zeschko konnte den Voitsberger Bürgermeister Mag. (FH) Bernd Osprian, den Regionalstellenleiter des AMS Voitsberg Franz Hansbauer, zahlreiche Team-Mitglieder von Natur.Werk.Stadt, einer Abordnung des Bezirkspflegeheimes und Interessierte willkommen heißen.
Gemeinsam mit Kindern aus drei verschiedenen Schulen wurde ein Insektenhotel gebaut und an Joachim Jauk für den Lehrgarten bei der Freizeitanlage in Rosental übergeben.
Das Projekt kooperiert mit dem AMS Voitsberg, derzeit sind neun Personen bei Natur.Werk.Stadt beschäftigt. "Viele Leute gehen hier voll auf. Jeder Mensch kann sich selbst am besten vermitteln, wir bereiten nur den Weg. Natur ist dafür die ideale Brücke, weil jeder etwas damit anfangen kann", sagt Projektleiterin Daniela Zeschko.
In den nächsten Jahren sollen in Voitsberg mehrere grüne Oasen wie die "Blühwiese" auf der Burg Obervoitsberg entstehen. Bei Workshops wird den Schülerinnen und Schülern, die beim Herbstfest mit Kastanien und Apfelsaft versorgt wurden, spielerisch die Natur nähergebracht. Nächster Schwerpunkt wird das Thema Müll sein.
Möglich ist die Natur.Werk.Stadt Voitsberg, die vom Naturschutzbund Steiermark und der Steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft (StAF) getragen wird, nur durch die Unterstützung der Stadtgemeinde Voitsberg sowie aufgrund von finanziellen Mitteln des Arbeitsmarktservice Steiermark und des Landes Steiermark.
Im nun schon dritten Projektjahr blickt das Team der Natur.Werk.Stadt Voitsberg, das heuer aus neun Transitkräften, der Sozialpädagogin Simone Kocsar und der Schlüsselkraft Karl Scherz zusammengesetzt war, auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Im Naschgarten auf der Burg Obervoitsberg wurden heuer nicht nur allerlei Obst- und Gemüsepflänzchen gezogen, pikiert und gepflanzt.
In speziell entwickelten Workshops wurde mehr als 100 Voitsberger Kindern die Natur nähergebracht. In Stationen wie Kompostkorbflechten, Baumstamm-Mikado, Pflanztheke, Insektenhotelbauen, Naturbingo oder Neophytenquiz konnten die Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Klassenzimmer einiges dazulernen. Wer wollte, arbeitete bei der Pflege des Naturlehrpfades mit oder übte sich beim Dengeln, Sensenmähen und Heuhiefeln. Ganz im Zeichen regionaler Kooperation und Entwicklung vernetzte sich die Natur.Werk.Stadt Voitsberg heuer auch mit anderen lokalen Initiativen: So wurde beispielsweise eine Kooperation mit dem Gemeinschafts- und Lehrgarten Rosental initiiert. Auch der Imker Karl Edler und der Abfallwirtschaftsverband unterstützten das Projekt tatkräftig mit eigenen Stationen bei den Kinderworkshops.
Im Einsatz für die Natur zahlreiche Insektenarten, wie zum Beispiel Schmetterlinge, Wildbienen und Hummeln, erfreuten sich heuer auch an den rund 40 verschiedenen Blumen- und Pflanzenarten, die auf den im Jahr 2021 angelegten Blühwiesen der Natur.Werk.Stadt zu finden sind. Das Projektteam pflegt diese öffentlichen Flächen mit Unterstützung des städt. Bauhofs und setzt sich für Umweltschutz und naturnahes Gärtnern ein. Dazu gehört auch, Wiesen und Wälder von achtlos weggeworfenem Müll und Abfall zu befreien. Die Aktion „Frühjahrsputz“ vom Land Steiermark bot dazu einen guten Anlass. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes beteiligten sich am Müllsammeln rund um die Burg Obervoitsberg.
Die Natur.Werk.Stadt wird im Auftrag des AMS Steiermark, der Steiermärkischen Landesregierung (Soziales und Naturschutz) und der Europäischen Union umgesetzt und finanziert. Wichtige Kooperationspartner sind die Stadt Graz und die Stadt Voitsberg.

Seitens der Stadtgemeinde Voitsberg überreichte Bgm. Osprian den Voitsberger „Honigkaiser“ Karl Edler für seine erzielten Erfolge einen Jubiläumswein anlässlich „777 Jahre Stadt Voitsberg“.

Text und Fotos: Walter Ninaus

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