Die HSG geht am "Stock"

- Die HSG geht am Stock. Gegen Schwaz setzte es das nächste "Brett".
- Foto: Cescutti
- hochgeladen von Harald Almer
Nach der sechsten Niederlage in Serie, steckt die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach endgültig tief in der Krise! Das 24:34 Heim - Debakel gegen Schwaz brachte die gesamte Verunsicherung der Mannschaft ans Tageslicht - aber auch das Unvermögen einzelner Akteure! Von Beginn an zeigte der Gegner aus Schwaz - übrigens ohne den verletzten Superstar Spyros Ballomenos, mit einfachem, schnellen Spiel weit mehr Effizienz als die Mahne - Sieben, die zum wiederholten Male nur kurze Zeit dagegen halten konnte. Einen schnellen 1:5 Rückstand, konnten Mikanovic, Pusterhofer & Co. noch egalisieren - doch jedes Mal wenn man resultatsmäßig dran war, vergeigten die Weststeirer die besten Chancen (unter anderem auch wieder einmal einige Siebenmeter). Zur Pause stand es dennoch nur 15:16 aus der Sicht der Heimischen, was für die zweite Spielhälfte noch hoffen ließ. Auch konnte Goran Kolar im ersten Angriff nach dem Seitenwechsel zum 16:16 ausgleichen, doch postwendend scheiterte die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach danach fast stümperhaft mehrere Male an Schwaz - Goalie Kalischnig. Mit hängenden Köpfen ergaben sich Gorenac, Hallmann und ihre Mannschaftskollegen ihrem Schicksal und marschierten so wieder schnurstraks in richtung nächstes Debakel. Am Ende hieß es 24:34 aus der Sicht der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach, bei der wieder einmal Goalie Peter Szabo mit einer Vielzahl an Paraden noch schlimmeres verhinderte. Aber der ungarische Neuzugang im Tor der HSG kann einem richtig leid tun - er muß die meiste Zeit ohne Verteidigung auskommen, die sich leider fast in jeder Begegnung als richtiger Torso präsentierte. Die Vielzahl der Gegentore - trotz hervorragender Torhüterleistung spricht da Bände. Mindestens gleich schmerzlich wie die jüngsten Niederlagen, ist für Bärnbach/Köflach auch jeder Ausfall im Moment - nach Christian Offenbacher fallen nun auch Timo Gesselbauer und Jaka Spiljak wie es aussieht für längere Zeit aus. HSG - Vize Andreas Albrecher frustriert:"Es ist zum Haare raufen - die Kaderdecke wird immer dünner, und das ganze Team außer unserem Torhüter ist komplett verunsichert. Wir bereiten uns auf jeden Gegner akribisch vor, analysieren Videos, weisen auf Stärken und Schwächen der Gegner hin, doch die Mannschaft setzt im Spiel nichts davon um. Wir beginnen in jedem Training wieder bei null und können nur apellieren, dass die Mannschaft noch näher zusammenrückt und den Kampf annimmt - denn langsam gehen uns die Ideen und auch die Antworten aus." Das nächste Spiel bestreitet die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach wieder zu Hause: Da trifft die Mahne - Sieben ausnahmsweise erst am Montag, den 21. Oktober mit Beginn um 19.30 Uhr in der Sporthalle in Köflach auf den früheren Serienmeister Bregenz. Der Montag - Termin deswegen, weil die Bregenzer im Europacup engagiert sind - und mann kann nur hoffen, dass es nicht ein blauer Montag für die Weststeirer wird, die nach der Partie gegen Schwaz zum ersten Mal nach vielen, vielen Jahren vom eigenen Anhang ausgepfiffen wurden
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