HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach
Die HSG hielt nur eine Halbzeit mit
Wieder nichts! Auch im neuen Auswärtsspiel dieser Saison blieb die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach in der Handballliga Austria ohne Punkte. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte verloren die Weststeirer gegen Schwaz Handball Tirol mit 21:26 und zerbrachen am gegnerischen Goalie, der jeden zweiten Ball hielt.
SCHWAZ. Das "Kellerduell" der höchsten Handballliga startete umkämpft. In der Anfangsphase führt die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach in Schwaz einmal mit zwei Toren, nach elf Minuten stand es 5:5. Dann drehten die Weststeirer auf und hatten mit einem Siebenmeter von Milos Djurdjevic sogar die Chance, auf 8:5 zu stellen, doch er vergab und Tirol stellte mit einem Doppelschlag wieder den Ausgleich her. Beide Torhüter, Aliaksei Kishou aus Tirol und Jovo Budovic von der HSG, konnten eine Abwehrquote von über 40 Prozent vorweisen.
Nur eine Hälfte gut
Die HSG schaffte es immer wieder, die 5:1-Deckung der Hausherren zu überwinden und vorzulegen, die Tiroler kamen zurück, gingen ihrerseits in Führung, die HSG glich wieder aus und zur Pause stand es 13:13. Leider kamen die Tiroler viel wacher aus den Kabinen, legten einen 4:0-Lauf hin und schafften bereits eine Vorentscheidung. Die HSG scheiterte immer wieder an Goalie Kishou, der seine Abwehrquote auf 50 Prozent steigerte. Nach 45 Minuten sah HSG-Kreisläufer Marko Dobric die rote Karte nach seiner dritten Zeitstrafe und Tirol führte nun um fünf Tore. Nur zwei Minuten später kassierte auch Fabian Glaser Rot und dann ging nichts mehr, die HSG verlor glatt mit 21:26. Acht Tore in den zweiten 30 Minuten sind einfach viel zu wenig.
"Wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt und immer wieder Lösungen für die 5:1-Deckung der Tiroler gefunden. Nach der Pause haben wir zu viele technische Fehler gemacht und Tirol war die klar bessere Mannschaft", seufzte Dejan Leskovsek, der sportliche der Leiter der HSG Bärnbach/Köflach.
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