Die "Rote Laterne" bleibt
Keine Punkte für die HSG im "Kellerderby"

Marko Dobric sah nach 46 Minuten die rote Karte, war aber trotzdem mit sechs Toren bester HSG-Werfer. | Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
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  • Marko Dobric sah nach 46 Minuten die rote Karte, war aber trotzdem mit sechs Toren bester HSG-Werfer.
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Wieder nichts! Die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach bleibt in der höchsten Handball-Liga punktelos. Das 23:25 in Vöslau war unnötig, außerdem sah Marko Dobric nach 45 Minuten die rote Karte, was allerdings eine sehr harte Entscheidung war. Die HSG bleibt damit Tabellenletzte.

BAD VÖSLAU. Vorletzter gegen Letzter hieß das Duell zwischen JAGS Vöslau und HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach und leider zeigten bei diesem TV-Duell beide Teams keine ansprechenden Leistungen mit vielen Fehlern. Nach 14 Minuten lagen die Weststeirer schon 4:9 zurück, doch angeführt von Anton Prakapenia und einem treffsicheren Marko Dobric wurde der Rückstand nach 20 Minuten auf 9:11 verringert. Die Angriffe der Weststeirer waren leider zu statisch, das zog sich das gesamte Spiel über hin und bis kurz vor der Pause sah sich die HSG mit einem Sechs-Tore-Rückstand konfrontiert. Doch die Gäste fanden mit einem 4:0-Lauf ins Spiel zurück, zur Pause hieß es nur noch 15:17.

Anton Prakapenia musste nach 53 Minuten verletzt vom Parkett. | Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
  • Anton Prakapenia musste nach 53 Minuten verletzt vom Parkett.
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Harte rote Karte

Nach Seitenwechsel fiel fünf Minuten lang kein Tor auf beiden Seiten, doch die HSG kam immer näher. In der 38. Minute traf Dobric zum 19:20 aus Sicht der Gäste und es kam Hoffnung auf. Drei Chancen zum Ausgleich wurden teilweise stümperhaft vergeben und in der 46. Minute sah der starke Dobric eine harte rote Karte, ein Vöslauer hatte sich verletzt. 

Milos Djurdjevic und seine Kollegen machten zu viele Fehler in den entscheidenden Phasen. | Foto: Thomas Leibetseder, iQ-Foto
  • Milos Djurdjevic und seine Kollegen machten zu viele Fehler in den entscheidenden Phasen.
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Die Gastgeber nützten diese Schwächung und zogen auf fünf Treffer davon. Als nach 53 Minuten auch noch Anton Prakapenia verletzt vom Parkett musste, schwanden die Chancen. Doch die Niederösterreicher zeigten Nerven und kurz vor Schluss lag die HSG mit einem Mann mehr nur noch zwei Treffer zurück. Goalie Jovo Budovic traf sogar ins leere Tor, jetzt war der Punktgewinn zum Greifen nahe. Doch die Schiris griffen noch einmal ein und am Ende hieß es 25:23 für Vöslau. 

Kampf um den Ligaerhalt

"Wir hatten vor der Pause Probleme mit dem Kreisläufer der Vöslauer. Wir haben uns mehrmals super zurückgekämpft, aber am Ende kosteten uns zu viele technische Fehler und Fehlwürfe die Punkte. Wir müssen das Spiel analysieren und in den verbleibenden Spielen alles geben, um in der Liga zu bleiben", meinte der sportliche Leiter Dejan Leskovsek

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