An alle Lehrer: Freude am Lernen vermitteln

Angelika Kresch ist Obfrau der steirischen Industrie in der Wirtschaftskammer. | Foto: Remus
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Was sollten Schulen tun, um Jugendliche auszubilden, die in der technischen Arbeitswelt gut Fuß fassen können?
Angelika Kresch: Das Wichtigste, das Schulen für ihre Schülerinnen und Schüler tun können, unabhängig davon, welchen Weg sie einmal einschlagen werden, ist, ihnen die Freude am Lernen zu vermitteln und ganz viele Möglichkeiten zum Ausprobieren und Hineinschnuppern in unterschiedlichste Materien zu schaffen. Speziell für die technischen Berufe ist die Vermittlung von Freude und Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik das Um und Auf. Die Vermittlung grundlegender Kompetenzen speziell in Mathematik, Deutsch und Englisch versteht sich von selbst.

Welche Unterstützung würden insbesondere Mädchen brauchen?

Kresch: Den Mädels fehlt es in vielen Fällen "nur" am Selbstbewusstsein, sich in eine männerdominierte Branche vorzuwagen. Denn die Mädchen, die sich für technische Berufe entscheiden, können mit den Burschen locker mithalten. Es braucht - und davon gibt es zum Glück immer mehr - Rolemodels, an denen sich die jungen Damen orientieren können. Ich kann Frauen den Schritt in die Technik nur empfehlen: Es warten gut bezahlte Arbeitsplätze mit Perspektive

Welche Skills sind heute im Berufsleben gebraucht?

Kresch: Auf der "persönlichen Ebene" sind diese vor allem Teamfähigkeit, Einsatz- und Verantwortungsbereitschaft sowie Selbstständigkeit. Auf fachlicher Ebene kommt es ganz darauf an: Eine Mischung aus Fachwissen in einem Spezialgebiet und breit aufgestelltem Interesse sind eine gute Voraussetzung. Egal mit welcher Ausbildung man startet, den richtigen Schliff bekommt man immer erst in der Praxis.

Zu welchem Beruf würden Sie heute jungen Menschen raten?
Kresch: In erster Linie sollen sich junge Menschen an ihren Stärken und Interessen orientieren. Wenn es irgendwie passt, empfehle ich natürlich einen Beruf im natuwissenschaftlich-technischen Bereich. In diesen Berufen hat man so vielfältige Möglichkeiten zu gestalten und mit einer technischen Grundbildung stehen so viele Wege offen.

Wie sieht für Sie der ideale Lehrer bzw. die ideale Lehrerin aus?
Kresch: Die idealen Lehrerinnen und Lehrer sind in meinen Augen Coaches für die Schülerinnen und Schüler. Sie sind begeistert und begeisternd, schaffen es, einen Bezug zur Lebenswelt herzustellen, die Talente und Stärken der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen und schaffen so einen guten Ausgleich zwischen Fördern und Fordern.

Wie schätzen Sie die Bildungslandschaft im Bezirk Voitsberg ein?
Kresch: Der Großraum Voitsberg ist gut aufgestellt. Egal ob NMS, AHS, HTL, HAK, HLW oder Ausbildungsbetrieb in unterschiedlichsten Branchen. Es ist für jeden etwas dabei!

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