Drei Aktionsfelder bis 2023
Am 31. Oktober endete die Einreichsfrist beim Lebensministerium für die Bewerbung als Leader-Region für 2014 bis 2020. Unter den 77 Regionen österreichweit - in der Steiermark sind es 19 - ist auch die LAG Lipizzanerheimat. Da in der letzten Periode von 2007 bis 2013 40 Projekte mit Projektkosten von 6,8 Millionen Euro und Förderungen von 3,4 Millionen umgesetzt wurden, geht Leader-Obmann LAbg. Erwin Dirnberger davon aus, dass die Lipizzanerheimat auch eine positive Zukunft hat, die eigentlich bis 2023 geht, denn solange läuft die Umsetzungsfrist für die neue Periode, die de jure 2020 endet.
Laut EU-Vorgaben erarbeiteten Elfriede Pfeifenberger von der Wirtschaftsoffensive Voitsberg (WOF) und ihre Team die Aktionsfelder Wertschöpfung, natürliche Ressourcen & kulturelles Erbe sowie Gemeinwohl. Die Steuerungsgruppe wurde von zwölf auf zehn Personen - darunter vier Frauen - reduziert. Die Entscheidung, ob die LAG Lipizzanerheimat dabei ist, fällt im April oder Mai 2015.
Die Dachmarke Lipizzanerheimat spielt auch in der nächsten Förderperiode eine zentrale Rolle. Im Rahmen der regionalen Wertschöpfung soll die Wettbewerbsfähigkeit der Klein- und Mittelbetriebe sowie der Landwirtschaft verbessert werden. Hier soll der Regionsgutschein, bei dem mittlerweile 265 Partnerbetriebe dabei sind und inzwischen 45.000 Zehn-Euro-Gutscheine verkauft wurden, noch ausgebaut werden. Dirnberger und Pfeifenberger schwebt auch ein Genuss-Shop vor, der nicht nur online arbeitet. "Ein Dank gilt hier den drei Banken Raiffeisen, Volksbank und Sparkasse, welche diesen Service gratis anbieten", so Pfeifenberger.
Unter Förderung des Gemeinwohls fallen Maßnahmen, die den soziallen Zusammenhalt in der Region stärken, die Freiwilligentätigkeit unterstützen und verstärktes Einbinden von Jugend und Familien vorsehen. Neu ist, dass auch Kleinprojekte bis zur einer Höhe von 5.700 Euro gefördert werden können.
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