Volksbank Süd-Weststeiermark
Eine Milliarde Geschäftsvolumen

- Vorstandsdirektor Hannes Zwanzger und der stellvertretende Regoinalleiter Jürgen Vötsch
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Die Volksbank Steiermark konnte heuer einen Meilenstein setzen. Erstmals wurde bei den Eigenmitteln die 200-Millionen-Euro-Marke geknackt. Die Region Süd-Weststeiermark mit ihren sechs Filialen (Voitsberg, Köflach, Deutschlandsberg, Leibnitz, Lieboch und Bad Gleichenberg) glänzt mit einem starken Zuwachs an Hausbank-Kunden und einem Geschäftsvolumen von knapp über einer Milliarde Euro.
KÖFLACH. Das genossenschaftliche Modell der Volksbank ist in Österreich einzigartig. Auch die Tatsache, dass man keine ausländischen Beteiligungen oder Eigentümerinnen und Eigentümer aufweist, macht den neuen Vorstandsdirektor der Volksbank Steiermark, Hannes Zwanzger stolz. Und so war das erste Halbjahr 2022 von starker Nachfrage nach Wohnbaukrediten und großvolumigen Immobilien-Projektfinanzierungen geprägt. Das operative Betriebsergebnis stieg auf 6,14 Millionen Euro, die Eigenmittel konnten erstmals auf 200,6 Millionen Euro erhöht werden, damit beträgt die Eigenmittelquote 13,91 Prozent.
Hausbank-Kunden
Der Ausbau des Kunden-Anteils mit Hausbank-Kunden-Status ist in der Volksbank das oberste Ziel. Diesen Status erreicht man durch Miteigentümerschaft über den Volksbank-Eigentümerclub und Nutzung aller Dienstleistungen der Bank zum Thema Geld und zum Wohl der persönlichen finanziellen Gesundheit. Bis Ende Juni 2022 kamen bereits über 15 Prozent der Kunden in den Genuss des Hausbank-Kunden-Treuebonus.

- Die Volksbank-Filiale in Köflach wurde mit hellen Räumlichkeiten als Erlebnis-Hausbank adaptiert.
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Dabei sticht die Region Süd-Weststeiermark mit ihren Filialen in Voitsberg, Köflach, Deutschlandsberg, Leibnitz, Lieboch und Bad Gleichenberg in diesem Segment noch hervor. Denn mit mehr als 16 Prozent Zuwachs an Hausbank-Kunden liegt die Region Süd-Weststeiermark über dem Durchschnitt der steirischen Vertriebsregionen. Diese Region, mit einem Geschäftsvolumen von 1,039 Milliarden Euro, verwaltet aktuell Forderungen an Kunden von über 568 Millionen Euro und somit 23,5 Prozent am Anteil der gesamten Volksbank Steiermark. Der Provisionssaldo zeigt mit 3,3 Millionen Euro das gleiche positive Bild.
Erlebnis-Banken adaptiert
Laut Vorstandsdirektor Zwanzger und dem stellvertretenden Regionalleiter Jürgen Vötsch hat sich das Erscheinungsbild der Filialen in letzter Zeit stark verändert: Offene moderne und freundliche Räumlichkeiten mit einem großen Selbst-Servicebereich. Jedem Kunden, jeder Kundin ist ein persönlicher Bankberater zugeordnet, der als Drehscheibe für Spezialistinnen und Spezialisten fungiert, wenn es bestimmte Bereiche und Segmente geht. "Wir haben in Köflach und Leibnitz mehr Schalter als früher, das Konzept mit dem persönlichen Ansprechpartner ist voll aufgegangen", sagt Zwanzger. "An der Zahl von 26 Filialen wird nicht gerüttelt, die Umstrukturierung der letzten Jahre ist vollendet.

- Hannes Zwanzger und Jürgen Vötsch zogen eine sehr positive Bilanz der letzten zwölf Monate.
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Spannend ist die Umstellung seit 1. August, wonach Kreditnehmer 20 Prozent Eigenmittel vorweisen müssen. "Wir spüren einen Rückgang im privaten Bereich, weil diese neue Regel vor allem viele Familien trifft. Im Kommerz-Kreditgeschäft verspüren wir hingegen eine starke Nachfrage und haben kaum Rückgänge", so Vötsch abschließend.
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