Heavy Metal - Maschinen, Menschen, Möglichkeiten

Die HTL, immer am Puls der Zeit: ein im Konstruktionsunterricht erstelltes 3D-Modell mittels HoloLens in die „Realität“ projiiziert  | Foto: HTL
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  • Die HTL, immer am Puls der Zeit: ein im Konstruktionsunterricht erstelltes 3D-Modell mittels HoloLens in die „Realität“ projiiziert
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Echt heavy, das denken manche über die Ingenieur-Ausbildung an der HTL in Voitsberg.

Und als heavy, im Sinne von ertragreich und umfangreich, was die erworbenen Fähigkeiten und die daraus resultierenden Möglichkeiten in der Berufswelt betrifft, bewerten auch diejenigen diese Schule, die es am besten wissen müssen: die Absolventinnen und Absolventen der BULME.
Schüler aus dem 3. Jahrgang haben mit einigen von ihnen gesprochen.

Christopher Stadler
(Maturajahrgang 2012)

mittlerweile technischer Projektleiter bei ACE, bekräftigt in seinem Gespräch mit Florian Eissner, dass Absolventen der BULME in der Wirtschaft gefragt sind:
Herr Stadler, Sie haben 2012 maturiert. Haben Sie am Ende der fünften Klasse das Gefühl gehabt, gut auf das Leben außerhalb der Schule vorbereitet zu sein?
Obwohl mir durchaus bewusst war, dass mir viel Neues und Unerwartetes bevorstehen wird, habe ich mich sehr gut vorbereitet gefühlt.

Wie lang hat es gedauert, bis Sie einen Job gefunden haben?
Ich habe bereits vor Abschluss meiner Matura drei Zusagen von Firmen bekommen. Entschieden habe ich mich dann für die ACE, wo ich als Konstrukteur, technischer Projektleiter tätig bin: Ich führe Festigkeitsberechnungen durch und bin manchmal auf Baustellen für Revisionen, zur Projektabwicklung im Einsatz.
Wenn Sie an Ihre bisherige Laufbahn denken: Wie viel hat Ihnen die Schule, in Ihrer Branche, gebracht?
Die Schule hat mir die Möglichkeit gegeben, überhaupt in der Branche Apparatebau, in der ich arbeite, anzufangen. Was man dann daraus macht, hat man selbst in der Hand. Mit dem nötigen Können und Selbstvertrauen kann man daraus viel Erfolg generieren.

Würden Sie die BULME aus heutiger Sicht weiterempfehlen?
Auf alle Fälle würde ich die Schule weiterempfehlen. Das Wissen, welches einem vermittelt wird, ist sehr breit gefächert, dies ist genau die richtige Vorbereitung auf das turbulente Berufsleben. Absolventen dieser Schule sind in der Wirtschaft gefragt, doch muss von schulischer Seite meiner Meinung nach aufgepasst werden, dass das hohe Niveau, das von der Wirtschaft erwartet wird, auch gehalten wird: Konzentration auf die Stärken der Schüler! Meiner Erfahrung nach wurde das von der BULME gut umgesetzt. Ich hoffe, dass wir weiterhin stolz auf diese Schule sein können.
Im Interview mit Raphael Pichler hat Philip Klampfl (Maturajahrgang 2016) seiner ehemaligen Schule ein „Sehr gut“ ausgestellt - „für die Ausbildung, das Klima in der Schule und den Umgang zwischen Lehrern und Schülern“.

Welchen Beruf üben Sie derzeit aus, Herr Klampfl?
Zurzeit studiere ich an der Montanuniversität in Leoben Montanmaschinenbau. Parallel dazu arbeite ich geringfügig als Konstrukteur im Unternehmen AMST-Systemtechnik GmbH, was mir aber auch nur dank der umfassenden Ausbildung der zuvor absolvierten HTL möglich ist.

Inwiefern wurden Sie von der BULME auf das Berufsleben vorbereitet?
Sehr gut - und ein wichtiger Punkt dabei ist das erarbeitete Durchhaltevermögen bei anspruchsvolleren Projekten. Weiters gab uns die besonders praxisnahe Ausbildung, oft auch in Kooperation mit Unternehmen, die Möglichkeit, fachbezogene Fertigkeiten zu erlernen, die im Berufsleben definitiv benötigt werden. Nicht zuletzt sind auch alle sozialen Aspekte, wie das Arbeiten im Team bei gemeinsamen Projekten, große Pluspunkte der HTL Voitsberg.

Gab es Bereiche in der Ausbildung, die besser abgedeckt hätten werden müssen?
Meiner Meinung nach wurden die Inhalte, wegen denen ich diese Ausbildung gewählt habe, sehr gut abgedeckt! Man erlangt ein sehr gutes Grundwissen, um sich im Beruf oder auf der Universität zu spezialisieren.

Was von dem, was Sie gelernt haben, brauchen Sie jetzt?
Ganz vorne angereiht die 3D-Konstruktion und der daraus folgende Umgang mit den dazugehörigen Konstruktionsprogrammen. Des Weiteren das Wissen über Maschinenelemente und deren Berechnung, speziell aus Fächern wie Mechanik. Der wichtigste Punkt jedoch ist das Grundlegende, das einem das Leben im Bereich der Technik sehr erleichtert und das man jeden Tag braucht: das Lesen von technischen Zeichnungen sowie das räumliche Denken und Vorstellungsvermögen! Diese Dinge sind im Maschinenbau fundamental und man verinnerlicht sie in den fünf Schuljahren in der HTL.

Warum haben Sie sich für den Besuch der HTL entschieden?
Begeisterung für Technik und ganz besonders den Maschinenbau, denn egal, wo man im alltäglichen Leben hinsieht, findet sich der Maschinenbau wieder. Und meiner Meinung nach gibt es selten die Möglichkeit, mit einer Ausbildung in so vielen interessanten und vor allem unterschiedlichen Bereichen arbeiten zu können.

Wie würden Sie die HTL im Nachhinein bewerten?

Keine Frage: mit Sehr gut - für die Ausbildung, das Klima in der Schule und den Umgang zwischen Lehrern und Schülern. Ich habe mich alle fünf Jahre in dieser Schule wohlgefühlt und konnte dadurch sehr gute Leistungen erbringen und mich voll auf meine Ausbildung konzentrieren.

Würden Sie die HTL im Nachhinein betrachtet wieder machen oder würden Sie eine andere Schule besuchen?
Sofort wieder, für mich würde kein anderer Weg in Frage kommen. Den Erfolg, welchen ich mit der HTL Voitsberg erreicht habe, hätte ich mit einer anderen Schule nicht geschafft. Vor allem so viel Begeisterung und Motivation in der Ausbildung zu haben, und diese fünf Jahre und auch noch danach aufrechtzuerhalten, ist, wenn man mich fragt, schon etwas Besonderes.

Was würden Sie derzeitigen HTL-Schülern raten?
Sich in diesen fünf Jahren so viel Wissen wie möglich anzueignen, denn man profitiert davon an der Universität und im Berufsleben. Und wenn es auch noch so anstrengend ist, eine Konstruktion oder Berechnung für ein kleines Detail zum zehnten Mal zu ändern, jeder Fehler, der einem in der HTL unterläuft, bleibt dir im Gedächtnis und somit im Berufsleben erspart.

(Maturajahrgang 1990)
Peter Steiner:

Ich würde unbedingt noch einmal die BULME besuchen, erstens wegen der guten praktischen und theoretischen Ausbildung und zweitens gibt es während der Schulzeit schon viele Kontaktmöglichkeiten zu Firmen, die man später nutzen kann. WERBUNG

Tag der offenen Tür
Freitag, 1. Februar

13 - 17 Uhr
Mühlgasse 21
8570 Voitsberg
www.htl-voitsberg.at
office@htl-voitsberg.at

Anmeldefrist für das Schuljahr 2019/20
Montag, 25. Februar
bis Freitag, 8. Februar

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