Volksbank Steiermark
Nach der Volksbank-Fusion Tendenz stark steigend

Vorstandsvorsitzende Regina Ovesny-Straka und Regionaldirektor Christian Ulrich | Foto: Almer
  • Vorstandsvorsitzende Regina Ovesny-Straka und Regionaldirektor Christian Ulrich
  • Foto: Almer
  • hochgeladen von Harald Almer

Nach der Fusion zur Volksbank Steiermark im Jahr 2016 standen die Vereinfachung des Geschäftsmodells und die Stabilisierung der neuen Organisationsstruktur im Fokus. Und wie Vorstandsvorsitzende Regina Ovesny-Straka und Regionaldirektor Christian Ulrich in der Volksbank Köflach ausführten, stimmen die Bilanzzahlen des Jahres 2017 sehr positiv.

Ein starkes Jahr

"Der leichte Rückgang in der Bilanzzsumme auf 2,63 Milliarden Euro der Volksbank Steiermark AG zum Vergleichsjahr 2016 ist vor allem auf eine deutliche Verbesserung der Risikosituation zurückzuführen", erklärt Ovesny-Straka. "dies ist auch im Kreditgeschäft spürbar, da hier der Fokus auf qualitativ hochwertige Obligos im Neukundengeschäft gelegt wird und der Abbau risikobehafteter Forderungen im Vordergrund steht.
Die Primäranlagen verzeichneten einen Zuwachs von 30,7 Millionen Euro, wobei der Trend zu Online-Sparprodukten im Gegensatz zum klassischen Sparbuch erkennbar ist. Das Wertpapiervolumen konnte um 8,78% ausgebaut werden. Durch eine Reduktion der Betriebsaufwendungen wurde das Betriebsergebnis von 4,8 Millionen auf 17,7 Millionen mehr als verdreifacht. Das Kernkapital konnte um 14,8 Millionen Euro gesteigert werden, das Eigenkapital der Volksbank Steiermark liegt per 31. Dezember 2017 mit 64,6 Millionen über der gesetzlichen Erfordernis.

Acht Filialen

Die Region Süd-Weststeiermark betreut mit über 50 Vertriebsmitarbeitern in acht Filialen 28.000 Kunden, das sind rund 25% der 114.000 Volksbank-Steiermark-Kunden. Das Marktgebiet erstreckt sich vom Bezirk Voitsberg über Deutschlandsberg und Leibnitz bis nach Bad Radkersburg, Bad Gleichenberg und Lieboch. Aufgrund ihrer Filialgrößen und dem Aspekt der Effizienzsteigerung sind sechs Filialen zu drei Filialverbänden zusammengefasst. Die Geschäftsstellen Deutschlandsberg und Köflach werden aufgrund ihrer Lage und Größe als je eine Filiale geführt, wobei Köflach zu den größten Filialen in der ganzen Steiermark zählt. Rund 24% des gesamten Kreditgeschäfts werden in der Region Süd-Weststeiermark abgewickelt, in rund 15.000 Kundenberatungsterminen wurde Wissen weitergegeben.
"Die Frequenz in Köflach, die durch die Schließung von Maria Lankowitz ausgelöst wurde, hatten wir am Anfang unterschätzt, jetzt klappt alles wie am Schnürchen", so Ulrich. "Wir schließen nicht aus, dass sich unsere Filialstruktur weiter verändert", so Ovesny-Straka. "Derzeit sind keine Veränderungen geplant, aber der Online-Bereich wächst stark und zählt zu unseren drei Säulen neben Kundenservicecenter und den Filialen."
Das regionale Sponsoring der Volksbanken hat sich zuletzt auch verändert. "Wir schließen nur mehr 3-Jahres-Verträge ab und setzen auf nachhaltige Aktionen, dank derer sich die Region weiterentwickeln kann", so die Vorstandsvorsitzende.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.