Strategien für die Zukunft
Region für Kurz- und Thermenurlaube

WKO-Regionalstellenobmann Peter Sükar mit seinem neuen Regionalstellenleiter Lukas Kalcher | Foto: Cescutti
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Von einer Bergbauregion zu einem von Gewerbe, Handwerk und Industrie geprägten Bezirk. Voitsberg hat im Tourismus sowohl im Sommer als auch im Winter noch Aufholbedarf. Der Voitsberger Wirtschaftskammer-Obmann Peter Sükar sieht viel Potenzial in der Nähe zu Graz.

VOITSBERG. Peter Sükar, Regionalstellenobmann der Wirtschaftskammer Voitsberg, kennt den Bezirk wie seine Westentasche. Der Ausbau der B70 ist für ihn unerlässlich und in den ländlichen Gebieten besteht Nachholbedarf für die "Daten-Autobahn".

  • Wo hat der Bezirk Voitsberg gegenüber Graz und Graz-Umgebung noch großen Aufholbedarf?

Peter Sükar: Der Bezirk Voitsberg hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer Bergbauregion zu einer Region entwickelt, die durch Gewerbe und Handwerk und großen Industriebetrieben geprägt ist. Der Tourismus, sowohl im Winter als auch im Sommer, hat noch Aufholbedarf.
Im Bereich der Infrastruktur ist vor allem ein Ausbau des hochwertigen Straßennetzes mit dem Lückenschluss der B70 zur Autobahn von großer Bedeutung. Ebenso sind die Elektrifizierung und Beschleunigung der Bahnstrecke Köflach-Graz extrem wichtig.

WKO-Obmann Peter Sükar sieht im Tourismus noch Aufholbedarf. | Foto: Cescutti
  • WKO-Obmann Peter Sükar sieht im Tourismus noch Aufholbedarf.
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  • Wo siehst du die Stärken der Lipizzanerheimat und welche Strategien gibt es, diese noch weiter auszubauen?

In der Lipizzanerheimat wird in Zukunft neben den bestehenden Bereichen auch verstärkt auf den Tourismus gesetzt. Dabei ist neben anderen Projekten das Lipizzaner-Resort in Piber zu erwähnen. Aber auch weitere Projekte, um die Nächtigunsgmöglichkeiten im Bezirk zu erhöhen, werden umgesetzt wie zum Beispiel ein Hotelprojekt am ehemaligen Lagerhaus-Areal. Es soll dadurch die Lipizzanerheimat von einer touristischen Ausflugsregion für die Graz Touristen auch als Region für Kurzurlaube oder Themenurlaube entwickelt werden.

  • Wie vernetzt ist die Wirtschaft im Bezirk Voitsberg mit Graz und GU?

Die Steirische Wirtschaftskammer organisiert bereits seit Jahren bezirksübergreifende Veranstaltungen um die Regionen besser miteinander zu vernetzen. Dabei entsteht in Zusammenarbeit mit der WKO Kärnten zur Zeit entlang des Korridors der Koralmbahn und der A2 und den angrenzenden Bezirken gerade die Plattform „Wirtschaftsraum Area Sued“. Hier arbeiten die Regionen von Villach bis nach Hartberg zusammen, um für den internationalen Markt als Betriebsstandort sichtbar zu werden. Die Wirtschaftskammer Lipizzanerheimat ist hier natürlich auch eingebunden.

Vernetzung in der Wirtschaft ist das Um und Auf, auch mit anderen Regionen. | Foto: Cescutti
  • Vernetzung in der Wirtschaft ist das Um und Auf, auch mit anderen Regionen.
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  • Die Digitalisierung greift weiter um sich. Wie ist da der Bezirk Voitsberg aufgestellt (Breitband, KI, Techologien)

Die Ausstattung einer Region mit Breitband und 5G-Netzen ist seit den Lockdowns während der Corona Pandemie allen bewusst geworden. Homeoffice und Homeschooling haben dazu beigetragen, dass die Ausstattung der Haushalte mit leistungsfähigem Internet zugenommen hat. Der Glasfaserausbau ist im urbanen Bereich vorangeschritten. In den ländlicheren Regionen hinken wir noch hinterher. Zusätzlich fehlt meist noch die Möglichkeit die letzten Meter vom Verteiler mit Glasfaser auch direkt zu den Nutzern mit Glasfaser weiter zu verlegen.

  • Welchen Stellenwert haben die Frauen in der Wirtschaft im Bezirk und im Zentralraum?

Der Stellenwert der Frauen hat sich in der Gesellschaft in den letzten 50 Jahren massiv verbessert. So natürlich auch in der Wirtschaft. In Zeiten des demographischen Wandels werden Frauen weiterhin am Arbeitsmarkt eine stark nachgefragte Rolle einnehmen. Es müssen aber auch die Rahmenbedingungen der ganztägigen Kinderbetreuung geschaffen werden, damit Frauen auch verstärkt Vollzeit im Erwerbsleben teilnehmen können. Als Gründerinnen haben sich in den letzten Jahren die Frauen sehr oft in Selbständigkeit getraut. Mittlerweile sind rund 50 Prozent der Unternehmen im steirischen Zentralraum in weiblicher Hand und die Tendenz ist stark steigend.

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