Vorarlberg ist EU
s´Ländle und seine Menschen werden von der EU gefördert

Foto: priscilla-du-preez-/unsplash
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EU Förderungen sind nicht nur ein "Deckmantel". Es gibt sie wirklich. Gerade Vorarlberg mit seinem kostenbaren Lebensraum wird von der EU in vieler Hinsicht gefördert. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Europäische Ausschuss der Regionen. Ein Auszug mancher Projekte, und wie zum Beispiel Jugendliche im Ländle von der EU gefördert werden, soll den Mehrwert durch die Europäischen Union in unserer Region vor den Vorhang holen.

Jahr der Jugend 2022

Förderung für Organisationen: "Europäisches Jahr der Jugend in Vorarlberg"
Unterstützt werden Aktivitäten mit Jugendlichen zu den Themen "Umweltfreundlichere Zukunft", "Digitalere Zukunft", "Inklusivere Zukunft" (Chancengerechtigkeit) und "Europainformation" mit bis zu 500 Euro bei eintägigen Aktionen beziehungsweise 1.000 Euro bei Kooperationen oder mehrtägigen Aktionen. Der Fördertopf steht Organisationen des Kinder- und Jugendbeirat Vorarlberg und der Offenen Jugendarbeit in Vorarlberg offen. Die Projektmittelvergabe erfolgt nach dem "First come, first served"-Prinzip. Ausschreibung, Ansuchen, Abschlussbericht, Abrechnungskostenvorlage.

Weitere Informationen: office@koje.at

Förderung für Jugendliche und Organisationen

Der Österreichische Austauschdienst (OeAD) unterstützt Projekte zu den Themen Umwelt und Klimaschutz, digitaler Wandel, Inklusion, Partizipation oder den EU-Jugendzielen mit einem Zuschuss von 100 bis  1.000 Euro. Einreichen können junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren sowie Einrichtungen und Vereine, die mit und für Jugendliche arbeiten. (Antrag)

Jugendprojektwettbewerb

Junge Menschen im Alter von 13 bis 24 Jahren können Kreativität, soziales Engagement und Originalität unter Beweis stellen, indem sie mit ihren Ideen und Projekten am Jugendprojektwettbewerb teilnehmen.

Beim Jugendprojektwettbewerb steht primär das Engagement der Jugend im Vordergrund. Der Wettbewerb hat sich in den vergangenen Jahren als Kreativwerkstatt für Jugendliche bewährt. Jährlich werden die besten Projekte aus den Bereichen Jugendkulturen, Lebensraumgestaltung oder Soziales gesucht und prämiert.

Anmeldeschluss: 16.9.2022
Regionaler Jugendprojektwettbewerb: 22.10.2022
Interregionaler Jugendprojektwettbewerb: 26.11.2022

Auch im Jahr 2022 schreibt das Land Vorarlberg wieder den regionalen Jugendprojektwettbewerb aus. Jugendinitiativen, Freundeskreise, die offene und verbandliche Jugendarbeit, Pfarren, Gemeinden, Jugendorganisationen, erwachsene Initiatorinnen und Initiatoren sowie Vereine sind herzlichst eingeladen, sich mit Ideen und Projekten am Jugendprojektwettbewerb 2022 zu beteiligen. Es winken Preisgelder im Gesamtwert von 4.500 Euro.
Achtung: Ausgenommen sind Projekte, die von Schulen oder Betrieben initiiert wurden. Gesucht werden Projekte von jungen Menschen zwischen 13 und 24 Jahren aus verschiedenen Bereichen wie Sport, Kultur, Technik, Soziales.

Der interregionale Jugendprojektwettbewerb wird im Jahr 2022 vom Fürstentum Liechtenstein veranstaltet und zusammen mit Vorarlberg und dem Kanton St. Gallen durchgeführt.

Alle Details zur Ausschreibung:
Details zur Ausschreibung
FAQ

Interreg Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein

Interreg ist ein Regionalprogramm der Europäischen Union zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, an dem sich auch Nicht-EU-Staaten beteiligen können. Über 39,5 Mio. EUR Fördergelder von der EU werden ergänzt durch 11,7 Mio. EUR staatliche Mittel aus der Schweiz sowie Beiträgen aus dem Fürstentum Liechtenstein, sodass insgesamt über 51 Mio. EUR Fördermittel zur Verfügung stehen. Ziele des Programms sind mehr Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Beschäftigung und Bildung. Gleichzeitig werden Umwelt‑, Energie‑ und Verkehrsthemen angegangen. Einen zusätzlichen Schwerpunkt bilden Forschung und Innovation, mehr Energieeffizienz und eine stärkere Nutzung erneuerbarer Energien. Ferner soll das gemeinsame Natur- und Kulturerbe, insbesondere am Bodensee und am Rhein, noch an Attraktivität gewinnen.

Auszug Interreg Projekte

Beim Projekt SeeWandel beschäftigen sich sieben Institute aus drei Ländern, um zu verstehen, wie der Bodensee auf ändernde Umweltbedingungen reagiert. Insbesondere geht es um die komplexen Interaktionen zwischen Klimawandel, invasiven Arten und Reoligotrophierung, oligotrophe Gewässer (oligo = wenig; trophie = nährend) es handelt sich um nährstoffarme Seen, und wie diese das Ökosystem beeinflussen.

Ziel des Projektes Seewandel ist, zu untersuchen welche Bedeutung Nährstoffrückgang, Klimawandel, gebietsfremde Arten und andere Stressfaktoren für das Ökosystem, seine Biodiversität und Funktionsweise, sowie die menschliche Nutzung am Bodensee haben. Dies trägt dazu bei, wichtige Fragen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit des Ökosystems Bodensee und potenzieller Veränderungen von Ökosystemleistungen evaluieren zu können. Darüber hinaus, liefern die gewonnenen Erkenntnisse einen Beitrag zu einer Basis, aufgrund derer wissenschaftlich fundierte Entscheidungen von Seite der Wasserwirtschaft und der Politik über die Zukunft des Bodensees getroffen werden können.

Projektzeitraum: 1.6.2016 bis 30.6.2023

Kofinanzierungssatz: EU: 60 Prozent, CH: 40 Prozent

Beteiligte Länder: DE, AT, CH

AMIGO soll Pendlerinnen und Pendler sensibilisieren

Ziel von AMIGO ist es, Pendlerinnen und Pendler zum Umstieg auf gesunde und umweltfreundliche Mobilität zu bewegen. Der Arbeitsweg soll gleichsam zum „Fitnessstudio“ werden. Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll verbessert und eine Entlastung im motorisierten Pendlerverkehr erreicht werden. Darüber hinaus sollen Synergien und Kooperationen zwischen Programmen des Betrieblichen Mobilitäts- und Gesundheitsmanagements intensiviert werden. Vor allem aber auch die grenzüberschreitende Kooperation von Institutionen und Einrichtungen, die sich mit diesen Themen befassen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie sollen genutzt werden, um Verhaltensänderungen bei MitarbeiterInnen anzustoßen und zum Umstieg auf zu Fuß gehen, das Rad, Bus und Bahn zu motivieren.
Grundlage für die Aktionsprogramme/Experimente bilden professionelle Analysen des Betrieblichen Mobilitätsmanagements (BMM) und der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGM) in den Pilotbetrieben.
Die Erkenntnisse von AMIGO sollen möglichst vielen Betrieben zugute kommen und den Werkzeugkoffer der PEMO Pendlerbox ergänzen. AMIGO will zudem den grenzüberschreitenden Austausch und die Zusammenarbeit auf institutioneller Ebene anregen und politische sowie systemische Empfehlungen zur verstärkten Kooperation zwischen BMM und BGM geben.

Projektzeitraum: 1.6.2019 bis 31.12.2022
Kofinanzierungsatz: EU 60 Prozent, CH 30 Prozent
Beteiligte Länder: D, AT, CH, FL

Foto: priscilla-du-preez-/unsplash
Foto: Christian Lue/unsplash

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