Musik
Folkclub startet mit Lesung in neue Saison
Am Samstag, 9. Oktober konnte erstmals seit März 2020 wieder ein Event im Folkclub-Lokal Igel über die Bühne gehen. Zum Auftakt des Herbstprogramms hielt Martin Schuster eine mit Musik unterlegte Lesung aus seinem Buch "Rock im Jahr 1971: Größer, lauter, aufregender".
WAIDHOFEN/THAYA. Autor und Musiker Martin Schuster las aus seinem Buch über die Entwicklung der Rockmusik nach dem Ende der Hippie-Ära und erzählte dazwischen so manche Anekdote. Folkclub Obmann Herbert Höpfl war als DJ aktiv und spielte Ausschnitte aus Schuster's 1971er-Lieblings-Vinylalben. Es ging dabei um Fragen wie "Was macht den speziellen T. Rex-Sound aus, was war das Trident Piano, warum gibt es ein John-Lennon-Foto mit einem Schwein, warum gelten Black Sabbath als Gründerväter des Heavy Metal?"
Martin Schuster analysiert in seinem Werk die politische und soziale Situation der Post-Hippie-Ära und Phänomene wie die wachsende Bedeutung von Keyboards und Studiotechnik. Er beleuchtet Trends, Innovationen und stilistische Weichenstellungen, die wichtig für die Rockmusik der gesamten Siebziger Jahre waren und bis heute nachwirken. Detaillierte Analysen der bedeutendsten Rock-Alben des Jahres 1971 bilden das Herzstück des Buchs.
"Wir sind sehr froh, dass es wieder los geht," erklärte Herbert Höpfl in seiner Begrüßung angesichts der langen Pause durch die Lockdowns. Weiter geht es im Igel am 23. Oktober mit Birgit Denk & Band. Ein besonderes Special wartet am 21. November, wenn das Igel erstmals an einem Sonntagnachmittag öffnen wird.
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