Blühende Tradition – Barbarazweige schneiden
BEZIRK. Natur im Garten-Tipp der Woche: Am 4. Dezember werden nach heimischer Tradition Kirschzweige geschnitten, deren Erblühen zu Weihnachten Glück und Segen für das kommende Jahr verheißen soll. Bei Süßkirschen werden zwei- oder mehrjährige Triebe gewählt, an deren kurzen Seitenverzweigungen die prallen, runden Blütenknospen sitzen. Hat es noch nicht gefroren, werden die Zweige einen Tag in die Tiefkühltruhe gelegt, denn ohne Kältereiz erblühen die Knospen nicht. Danach werden die Zweige schräg angeschnitten und kurze Seitentriebe oberhalb der Schnittstelle, welche im Wasser stehen würden und faulen können, weggebrochen. Danach werden die Zweige in einer Vase mit lauwarmem Wasser an einen hellen, kühlen Ort gestellt. Sobald die Knospen sichtlich geschwollen sind, kommt die Vase ans Fenster im warmen Zimmer.
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