Das Christkind hat kein Internet
Die Briefe mit den Wünschen der Kids werden deshalb jedes Jahr verlässlich an die richtige Adresse zugestellt.
PFAFFENSCHLAG. Eigentlich weiß das Christkind recht genau über die Wünsche der Kinder Bescheid. Trotzdem kann es nicht schaden, ihm einen Brief zu schreiben. Hat es doch zu Weihnachten sehr viel zu tun und seine unzähligen Helfer können mit einem Wunschzettel in der Hand keine Fehler machen.
Auch in der zweiten Klasse der Volksschule haben sich die Schüler Gedanken darüber gemacht, was unter dem Christbaum liegen soll. Sie haben ihre Wünsche zu Papier gebracht, ihre schön verzierten Briefe rechtzeitig daheim auf ein - gut sichtbares - Fensterbrett gelegt. Alle wünschen sich einen schönen Christbaum. Auf der Hitliste ganz oben sind Lego Friends, Nintendo-Spiele, Play station, aber auch Bücher.
"Mein Sohn hat nur einen Wunsch und ich glaube, dass er ihm erfüllt wird", sagt Alexandra Schuecker. Sehr aufgeregt darüber, ob "das Christkind ein Spielpferd zum Reiten bringt, ist meine Tochter Miriam", lacht Alexandra Hirsch, "Magdalena ist in der Dritten und wünscht sich einen CD-Player und unser Baby Barbara freut sich sowieso über alles was man aufmachen kann".
Länge und Inhalt des Briefes ihrer Tochter Hannah bewegen sich für Daniela Bräuer in einem normalen Ausmaß: "Sie weiß, dass nicht jeder Wunsch erfüllt wird." Wirklich traurig ist Hannah deswegen nicht: "Sie hat einen Monat nach Weihnachten Geburtstag und da gibt es erneut Geschenke."
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