Ehre wem Ehre gebührt: Unsere Freiwilligen im Bezirk
Vereine gibt es allein bei uns im Bezirk 440. Sie sind die schlagenden Herzen des Ehrenamts in unserer Gesellschaft.
WAIDHOFEN. Ob Rot Kreuz Sanitäter am freien Wochenende, leidenschaftlicher Volksliedersänger am Mittwochabend oder Trainer der U11 Jugend, der für seine Sprösslinge immer erreichbar ist: Sie alle schenken anderen ihre wertvolle Zeit, ganz ohne Gegenleistung. Kurz vor der NÖ Freiwilligenmesse holen wir drei Freiwillige aus dem Bezirk vor den Vorhang.
23 Jahre Vereinsmitglied
Robert Ringl-Allinger ist seit 2018 der Obmann des Sportvereins Karlstein. Freiwillig und ohne finanzielle Gegenleistung organisiert und koordiniert er den Verein in allen wirtschaftlichen Belangen. "Der Vereinsstab hilft aber tatkräftig mit, ohne Unterstützung wären die Aufgaben schon sehr umfangreich", erzählt er. Turbulent und abwechslungsreich geht es im Sportverein zu, mindestens zehn Stunden in der Woche werden dafür von Ringl-Allinger investiert. "Neben Hausbau und Familie kann das schon herausfordernd sein, aber wenn's keinen Spaß machen würde, würde ich es ja nicht machen", lacht der 30-Jährige. Seit er sieben Jahre alt ist, ist er beim SV Karlstein aktiv, mittlerweile gehört es für ihn einfach schon dazu. War er früher selbst in der Jugendmannschaft, ist es für ihn nun schön zu sehen, wie die Jüngeren im Verein sich entwickeln.
Freude an der Musik
Spaß und Freude an ehrenamtlichen Tätigkeiten teilen sich Robert Ringl-Allinger und Franz Jauk. Seit fast drei Jahren ist letzterer Obmann des Blasorchesters Waidhofen. "Die Freude an der Musik und das gemeinsame Musizieren sind der Grund, warum ich mich in meiner Freizeit freiwillig engagiere", berichtet er über sein Engagement. Die Tätigkeit als Obmann sieht er als Möglichkeit, mit einem Verein gemeinsam etwas zu erreichen. "Wenn man merkt, dass man etwas für andere tut und sie das schätzen, macht das Freude", so der Obmann über die musikalische Umrahmung von Veranstaltungen als Musikkapelle.
Hilfsbereitschaft steht im Mittelpunkt
Sven-Erik Gratzl begann mit dem Zivildienst beim Roten Kreuz seine ehrenamtliche Karriere. "Für mich war von Anfang an klar, dass ich das weitermachen will", berichtet er über seinen Zivildienst, der mittlerweile eineinhalb Jahre zurückliegt. Im Mittelpunk steht für den Groß Sieghartser das Helfen, sei es die Bergung aus einem zerstörten Fahrzeug oder der Krankentransport. "Man selbst will ja auch, dass einem geholfen wird, wenn was passiert." Beim Roten Kreuz umfassen die freiwilligen Dienste entweder 12 oder 24 Stunden pro Woche. "Manchmal ist gar kein Einsatz oder fallweise kommt man gar nicht zum Essen, weil so viel los ist", so der Rettungssanitäter.
Spaß an der Freude, Hilfsbereitschaft und Freundschaftspflege sind wohl die Hauptmotive für ehrenamtliche Tätigkeiten in der Freizeit. Vielen Dank an dieser Stelle an alle anderen Freiwilligen im Bezirk, die sich für andere einsetzen. Ihr seid die Besten!
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