Gymnasium: Was beruflich alles möglich ist
Vom Konzernchef bis zu Astrophysiker: Sie alle starteten am Gymnasium Waidhofen
WAIDHOFEN. Die Schüler der vierten Klassen waren die Hauptpersonen am „Tag des Gymnasiums“ im BG/BRG. Zu Gast waren Absolventen, die von ihrem Werdegang nach der Matura erzählten. Bereits bei der Vorstellung der „Ehemaligen“ in der Aula zeigte sich die große Bandbreite der beruflichen Möglichkeiten für Gymnasiasten.
Vom Unternehmer in der IT-Branche mit 300 Mitarbeitern, einem Astrophysiker, einem Pharmazeuten, einer Lebensmitteltechnologie-Studentin oder zum Beispiel einem selbstständigen Gas- und Sanitärtechniker erfuhren die interessierten und neugierigen Kids alles was sie wissen wollten.
„Es macht Spaß. Zu Beginn sind sie ein bisschen verschreckt, aber es sind offene, wissbegierige Kinder“, so Mediziner Florian Enzmann. Das bestätigte auch Roland Stumberger, obwohl „Pharmazeut mit vierzehn Jahren sicher kein Traumberuf ist. Ich kann aber darauf aufmerksam machen. Diese Infoveranstaltung halte ich für wichtig.“
„Es zeigt sich, dass gerade die Abgänger des Waidhofner Gymnasiums durch ihre gediegene Allgemeinbildung eine sehr gute Grundlage, sowohl für ein Studium als auch eine Berufsausbildung mitbringen“, sagt Direktor Roland Senk. Sein Kommentar zur österreichischen Bildungspolitik: „Viel zu viel Ideologie und Parteidisziplin. Man sollte sich fragen, was das Beste für die Schüler ist. Da geht es auch um Unterrichtsmethoden und pädagogische Ausrichtungen.“
Dass es in Österreich künftig nur mehr eine Gesamtschule geben soll, hält Senk für falsch: „Man sollte in Ruhe evaluieren was sich bewährt hat und was nicht. Wie bereits erwähnt, geht es da nicht nur um Schulformen.“
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