Rotes Kreuz: Nachfrage nach Krisenintervention steigt
Kriseninterventions-Mitarbeiter/innen des Roten Kreuzes betreuen Angehörige, Freunde, Augenzeugen oder auch Unfalllenker/innen nach außergewöhnlichen Ereignissen wie z.B. Verkehrsunfällen, Tod von Angehörigen oder auch bei/nach Katastrophen. Sie übernehmen diese Aufgabe freiwillig und unentgeltlich – ihr „Danke“ ist oftmals ein Blick oder ein Händedruck. „Doch man spürt, wie wichtig diese ersten Schritte nach einem einschneidenden Ereignis sind“.
In den vergangenen Jahren sind die Einsätze für das Kriseninterventionsteam gestiegen. „Als wir 2003 starteten, hatten wir lediglich 11 Einsätze. In den letzten Jahren wurden wir bereits 32 Mal gerufen. Die Notwendigkeit war auch früher gegeben – heute zeigt sich, dass nicht nur das Angebot bekannter geworden ist, sondern auch das Bewusstsein und die gesellschaftliche Anerkennung der Kriseninterventionsbegleitung zugenommen haben“.
Meist beginnt der Einsatz der Kriseninterventions-Mitarbeiter/innen, wenn Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei ihren Einsatz beenden. Sie werden über die Einsatzkräfte – Leitstelle Notruf 144 alarmiert und stehen rund um die Uhr in Bereitschaft. Die Helfer/innen des Roten Kreuzes sind freiwillige Mitarbeiter/innen, die neben ihrer zivilen Arbeit die Kriseninterventionsausbildung absolvieren und ehrenamtlich ihre Freizeit für diese Tätigkeit aufbringen. – Aus Liebe zum Menschen.
Das Team beim Roten Kreuz Waidhofen/Thaya:
Paul Prohaska, Franz Karl, Teamleiterin Christine Pröstling, Paul Palisek, Maria Pascher, Ingrid Schaupmann-Zieser, Elfriede Weber, Martina Frey-Freyenfels, Hermine Klima, Friedrich Mikesch, Johann Panzer, Elfriede Hummel;
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