Schalkos nächster Streich: Ein Dallas für Geistesgestörte

Der gebürtige Waidhofner David Schalko (links) liefert seinen zweiten Streich nach Braunschlag ab. Im Bild mit der Besetzung. | Foto: ORF/Thomas Ramstorfer
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BEZIRK. Der Klappentext verspricht ein "Dallas für Geistesgestörte". Der ORF bezeichnet "Altes Geld" selbst als "Saga über Inzest, Korruption und Handschuhe aus Menschenhaut". Was die wenigsten Wissen: David Schalko, Autor und Mastermind hinter der neuen Serie, ist gebürtiger Waidhofner.

Vor allem den Waldviertler Zusehern dürften die zahlreichen Insiderwitze in Braunschlag nicht entgangen sein. Diesmal hat sich Schalko jedoch mit der vorgeblich besseren Wiener Gesellschaft auseinandergesetzt - und rechnet gnadenlos mit ihr ab.

"Altes Geld" erzählt von einem milliardenschweren Wiener Patriarchen, der eine neue Leber braucht - und genau damit einen Krieg aus Gier, Wahnsinn und Macht eröffnet. Als dieser ist Udo Kier zu sehen, der in seiner internationalen, fast fünfzigjährigen Karriere bereits in mehr als 160 Kinofilmen mitgespielt und sich bis nach Hollywood einen Namen gemacht hat. Für "Altes Geld" bleibt er nicht nur seiner Paraderolle als Bösewicht treu - er ist dafür auch wieder nach Wien zurückgekehrt. Denn schon für eine seiner ersten Rollen in Eddy Sallers Krimi-Drama "Schamlos" (aus dem Jahr 1968) stand er bereits in Österreich vor der Kamera.

David Schalko: ",Altes Geld‘ zeigt eine Welt, in der das Verbrechen bereits zur Staatsräson erhoben wurde, Empathie mit menschlicher Schwäche gleichgesetzt wird, die Perversion letzter Ausdruck der inneren Verzweiflung ist und Gier mit Wille verwechselt wird. Nichts ist dieser Elite heilig, außer das eigene Leben. Für nichts scheint sie untalentierter, als sich mit etwas zufriedenzugeben. Um nicht an der eigenen Sinnlosigkeit zu zerschellen, erschafft sie sich hysterisch Katastrophen. Moral ist etwas für die Mittelschicht. Letztendlich die menschliche Komödie. Eine Komödie ohne Gott."

Udo Kier: "Ich bin sehr zufrieden, weil mir gefällt an der Serie, dass alle auf einer Ebene sind, egal wie groß die Rolle ist. Keiner sticht raus, weil das Ensemble auch von David Schalko wunderbar geführt wurde. Es ist eine richtige Teamarbeit gewesen. Schalko weiß genau, was er will. Da er auch die Drehbücher selbst schreibt, ist alles auf einer Linie. Es geht um Familien, altes Geld, Reichtum, Korruption und schöne Frauen. Jeder schläft mit jedem - und Löwen laufen durchs Bild. Es sind absurde Situationen, die dem Wahnsinn nahe kommen."

Bereits vor TV-Ausstrahlung im Herbst ist die ORF-Serie "Altes Geld" auf der Video-on-Demand-Plattform Flimmit in HD zu sehen. Ab 27. März stehen unter flimmit.com/altes-geld einzelne Episoden sowie die gesamte Serie sowohl als Stream (für 30 Tage leihen) als auch als Download (auf unbegrenzte Dauer kaufen) zur Verfügung. Der Stream für eine einzelne Episode kostet EUR 2,99, für die gesamte Serie EUR 19,90. Der Download für eine Episode kostet EUR 3,99, für die gesamte Serie EUR 27,90. Pünktlich zum Serienstart: Wer die komplette Serie "Altes Geld" leiht oder kauft, bekommt zusätzlich das Flimmit-Abo für ein Monat geschenkt.

Die ORF-Serie "Altes Geld" ist ab Freitag, dem 27. März 2015, um EUR 29,99 als 3er-DVD-Box bei Hoanzl (www.hoanzl.at) und im Medienhandel in ganz Österreich erhältlich, ab Mitte April dann auch in Deutschland.

Alle Fotos: ORF/Thomas Ramstorfer

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