Startschuss für die neue Bibliotheken-Strategie in Niederösterreich
Bibliotheken machen Lust auf Lesen und fördern die Medienkompetenz. Nun sollen sie einem Update unterzogen werden.
BEZIRK. Niederösterreichs Bibliotheken haben in den letzten Jahren einen wahren Imagewandel erlebt. Mit einem Medienbestand von knapp 1.750.000 begeisterten die NÖ Bibliotheken im Jahr 2020 rund 92.000 Leser und verzeichneten unglaubliche 2.262.553 Entlehnungen. Neben ihrer Funktion als Medienkompetenzzentren haben sie sich aber auch zu Kommunikations- und Informationsräumen weiterentwickelt, die das ganze Jahr über mit vielfältigen Angeboten für Jung und Alt punkten.
Um den neuen Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen, startet das Land Niederösterreich nun die Erarbeitung einer neuen Bibliotheken-Strategie, wie der verantwortliche Landesrat Ludwig Schleritzko heute ankündigte. „Wollen Bibliotheken und Büchereien zwar nicht gänzlich neu erfinden, aber dem ‚Betriebssystem Bibliothek‘ ein Update verpassen.“
Dabei gehe es vor allem darum, die NÖ Bibliothekslandschaft zu stärken und für ihre Aufgaben der Zukunft fit zu machen. „Wir wollen durch die Bibliotheken im Land die Begeisterung fürs Lesen wecken und Medienkompetenz fördern. Die wichtigsten Partnersind dabei unsere Bibliothekare sowie die Gemeinden, Pfarren und Vereine als Träger der Bibliotheken. Niederösterreich macht sich auf, um bis ins Frühjahr 2022 das Update für die Bibliotheken gemeinsam mit allen Beteiligten zu erarbeiten“, hält Landesrat Schleritzko im Blick auf rund 260 Bibliotheken und Büchereien in NÖ fest.
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