Einsätze
Sturmtief "Ylenia" hinterlässt Schäden im Bezirk
Orkanartige Sturmböen führten am Donnerstag, 17. Februar zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. In der Gemeinde Raabs stürzte ein Baum auf das Dach eines Beherbergungsbetriebs und ein Baum fiel auf eine Garage. Verletzt wurde zum Glück niemand. Über 80 Feuerwehrleute standen im Einsatz.
BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Mit Böen von bis zu 95 km/h fegte das Sturmtief "Ylenia" über den Bezirk hinweg. Bereits in der Früh kam es zu ersten Feuerwehreinsätzen wegen umgestürzter Bäume. Der Einsatzschwerpunkt lag in den Gemeinden Raabs, Karlstein und Groß Siegharts.
Auf der B36 bei Eschenau (Gemeinde Vitis) wehte der Wind einen unbeladenen Autoanhänger um. Die Mitglieder der Feuerwehr Eschenau konnte in Zusammenarbeit mit dem Streckendienst der Straßenmeisterei den Anhänger wieder auf die Räder stellen. Der Planenaufbau vom Anhänger wurde anschließend abmontiert und der Lenker konnte seine Fahrt fortsetzen.
Baum stürzt auf Liebnitzmühle
Um die Mittagszeit wurden die Feuerwehren Liebnitz und Raabs zu einem örtlichen Hotelbetrieb gerufen. Ein Baum stürzte auf das Dach des Restaurants, der Stamm brach in der Mitte ab und Teile davon fielen in den Innenhof. Die Feuerwehren führten Sicherungsarbeiten durch, damit keine unmittelbare Gefahr mehr bestand. Die Baumreste werden in den kommenden Tagen von einem Privatunternehmen entfernt. Nachdem der Betrieb wegen Umbauarbeiten geschlossen ist, waren keine Gäste vor Ort. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Weitere Einsätze
Bereits am Vormittag fiel ein Baum auf ein Garagendach in Raabs, auch hier entfernte die Feuerwehr Teile des Baumes. Die Feuerwehr Groß Siegharts musste ins Stadtgebiet ausrücken, um einen abgebrochenen Baumstamm zu entfernen. Am Nachmittag stürzte in Frühwärts (Gemeinde Gastern) ein Baum auf ein Wohnhaus. Ebenfalls in Frühwärts krachte ein entwurzelter Baum auf ein Gartenhaus. Auch hier standen die freiwilligen Helfer im Einsatz. In der Gemeinde Karlstein prallte ein PKW-Lenker gegen einen auf der Fahrbahn liegenden Baum. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt, der Lenker blieb unverletzt.
In den betroffenen Gemeinden waren insgesamt 13 Feuerwehren mit über 80 Mitgliedern eingesetzt.
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