Kein Post-Corona Effekt im Bezirk
Waidhofner dürfen sich sicher fühlen

Die Polizei kontrolliert regelmäßig und mit Schwerpunkten. Heuer gab es bereits viele Führerscheinabnahmen aufgrund von Alkohol. | Foto: Thomas Pfeiffer
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  • Die Polizei kontrolliert regelmäßig und mit Schwerpunkten. Heuer gab es bereits viele Führerscheinabnahmen aufgrund von Alkohol.
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Viele fürchteten nach dem Ende der Corona-Einschränkungen und Lockdowns einen Anstieg der Kriminalität. Im Bezirk Waidhofen gibt es dafür jedoch keine Anzeichen. Einzig bereiten die etwas gestiegenen Fälle häuslicher Gewalt Sorgen.

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Nach der Corona-Zeit ließ sich keine Explosion an Delikten feststellen. Auch die Zahl der Einbrüche, speziell Dämmerungseinbrüche, blieb auf gleichem Niveau: "Im Bezirk gab es heuer noch keinen einzigen Fall eines klassischen Dämmerungseinbruchs. Wir setzen hier aber trotzdem unsere Schwerpunktkontrollen fort, da es ab und an Fälle gibt, wo in meist abgelegene Gehöfte eingebrochen wird. Hier helfen wir den Gefährdeten mit Beratungs- und Präventionsmaßnahmen."

Alkohol ist immer Thema

Beim Thema Alkohol am Steuer hatte die Exekutive 2022 zahlreiche Schwerpunkt-Aktionen durchgeführt, wobei eine leichte Zunahme an Führerscheinabnahmen festgestellt werden konnte. Mit Blick auf die aktuelle Vorweihnachtszeit werden die Kontrollen weiter zu unterschiedlichen Tageszeiten, auch unter der Woche, intensiv fortgesetzt. "Wir schauen hier natürlich genauer hin. Ich appelliere wirklich eindringlich an alle, das Auto stehen zu lassen, wenn man etwas getrunken hat - es gibt ja Alternativen, wie Taxis und Fahrgemeinschaften, wie sie z. B. von den Jüngeren schon gut umgesetzt werden", sagt der Bezirkspolizeikommandant.

Warnung vor Trickbetrügern

Ein heißes Thema sind allerdings die verschiedenen Betrugsmaschen über Internet und Telefon bzw. falsche Polizisten: "Es gab 2022 im Bezirk bereits zwei Fälle. Bitte hier skeptisch und vorsichtig sein. Immer sofort auflegen, hier handelt es sich um professionelle Gruppen. Nie Vermögenswerte/Wertgegenstände nennen, und natürlich nie Überweisungen tätigen", so der erfahrene Ermittler.

Gewalt in der Familie

"Während der Pandemie konnten wir bei Fällen häuslicher Gewalt keine Zunahme beobachten. In den vergangenen Monaten gab es jedoch mehrere Vorkommnisse. Wirklich eingreifen können wir hier nur, wenn wir davon erfahren bzw. Anzeige erstattet wird. Ganz wichtig bei unserer Arbeit ist auch die Prävention", so Palisek, der dies auch koordiniert. So gibt es durch "Gemeinsam sicher" in jeder Dienststelle im Bezirk eine speziell geschulte Ansprechperson: "Wir sind es dann auch, die mit dem oder der Gefährder/in ein normatives Gespräch führen, unabhängig von der gesetzlich vorgesehenen Beratung!"

Alleine geht es nicht

"Wir sind in Waidhofen einer der sichersten Bezirke des ganzen Landes, und das hat sich auch nicht geändert", stellt der Bezirkspolizeikommandant fest. Damit das weiterhin so bleibt, ist man natürlich auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. "Einfach aufmerksam sein und bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei anrufen. Wir gehen allen Hinweisen nach", versichert Palisek.

Derzeit sind im Bezirk 58 Polizisten für die Bevölkerung im Einsatz, im Jahr 2022 konnten außerdem neun neue Kollegen begrüßt werden.

Für Trickbetrüger gibt es keine Grenzen
Die Polizei kontrolliert regelmäßig und mit Schwerpunkten. Heuer gab es bereits viele Führerscheinabnahmen aufgrund von Alkohol. | Foto: Thomas Pfeiffer
Bezirkspolizeikommandant Paul Palisek im Gespräch. | Foto: Daniel Schmidt

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