Xaver hält Feuerwehren auf Trab
Sturm-Einsätze und ein Schuppenbrand: Großeinsätze für heimische Florianis
BEZIRK. Das Sturmtief "Xaver" machte sich in der Nacht auf Freitag auch im Bezirk Waidhofen bemerkbar und sorgte für einige Einsätze der Feuerwehren.
Die Feuerwehren Rafings-Rafingsberg und Meires-Kottschallings rückten kurz nach Mitternacht zu Sturmschäden auf die Bundesstraße 5 aus. Mehrere Bäume lagen im Waldstück zwischen Waidhofen und Lichtenberg über der Fahrbahn. Am Einsatzort kam jedoch eine weitere Schadenslage hinzu. Kurz vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte passierte ein Verkehrsunfall. Der Lenker eines PKW kam von der Fahrbahn ab und rutschte in den Straßengraben. Der Lenker blieb zum Glück unverletzt. Nach den Absicherungsmaßnahmen wurde der PKW durch Angehörige des Lenkers abtransportiert.
Anschließend wurde begonnen die Bäume von der Straße zu entfernen. Da durch den Sturm immer wieder Bäume umgerissen wurden und auf die Fahrbahn stürzten, war es für die Einsatzkräfte zu gefährlich die Bäume zu entfernen. Gemeinsam mit der Polizei wurde beschlossen, das betroffene Straßenstück für den gesamten Verkehr zu sperren. Von der Straßenmeisterei wurde eine Umleitung über Ulrichschlag und Götzles eingerichtet. Nach ca. 3 Stunden rückten die Feuerwehren wieder ein. Freitagvormittag gegen 10:30 Uhr konnten die Bäume entfernt und die Bundesstraße wieder freigegeben werden.
Waldbrand verhindert
Durch Zufall konnte in der Früh nahe Brunn ein Waldbrand verhindert werden. Die Mitglieder der Feuerwehr Brunn waren auf dem Heimweg nach einem Sturmschaden, als sie in einem Waldstück Funkenflug bemerkten. Vermutlich durch den Abbrand von Ästen vor einigen Tagen wurden durch den starken Wind die noch vorhandenen Glutnester angefacht. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Brunn löschten die Glutnester rasch ab und konnten nach einer halben Stunde ihren Einsatz beenden.
LKW mit Sommerreifen unterwegs
Die Feuerwehr Puch musste zu einer Fahrzeugbergung zwischen Puch und Pyhra ausrücken. Ein LKW, bereift mit Sommerreifen, blieb auf einer Anhöhe hängen. Auf Grund dessen musste auch eine Fahrzeuglenkerin ihren PKW anhalten. Beide Fahrzeuge kamen auf der glatten Fahrbahn nicht mehr weiter. Die Feuerwehr Puch sicherte die Einsatzstelle ab und verständigte die Straßenmeisterei. Nach dem Aufbringen von Streugut konnte die PKW Lenkerin ihre Fahrt fortsetzen. Die Feuerwehr Puch stand rund 1 Stunde im Einsatz. Insgesamt standen bei den Sturmeinsätzen 5 Feuerwehren mit 26 Mitgliedern im Einsatz.
Schuppenbrand in Oberedlitz
Brandalarm gab es am Freitagnachmittag in Oberedlitz. 7 Feuerwehren wurden zu einem Schuppenbrand alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein Teil des Schuppens, indem eine Werkstatt und Holzvorräte untergebracht waren. Durch das rasche Einschreiten der Feuerwehren konnte trotz des starken Windes eine Brandausbreitung verhindern werden.
Bei dem Brand wurde zum Glück niemand verletzt. Die Brandursache wird von der Polizei erhoben. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Oberedlitz, Niederedlitz, Peigarten, Thaya, Jarolden, Großgerharts und Waidhofen/Thaya mit insgesamt 60 Mitgliedern.
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