Bürgermeister-Angelobung als Veteranentreffen

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WAIDHOFEN. Eigentlich hätte man die Angelobung der "neuen" Bürgermeister in Waidhofen am Dienstag genau so gut "Veteranentreffen" nennen können, schließlich sind alle 15 Bürgermeister im Bezirk dieselben geblieben. Dennoch: Angelobung muss sein - sagt der Gesetzgeber - und schließlich will man sich die anschließende kleine Feier in der Bezirkshauptmannschaft auch nicht entgehen lassen. Waidhofens Vertreter Robert Altschach und der designierte Vize Gottfried Waldhäusl fehlten übrigens. Durch den Wahleinspruch sind beide noch nicht offiziell gewählt und konnten deshalb noch nicht angelobt werden.

Man kennt sich, und das ist ein großer Vorteil in einem kleinen Bezirk: "Die kleine Struktur bringt einen sehr persönlichen Kontakt mit jedem einzelnen mit sich", so Bezirkshauptmann Franz Kemetmüller, dem gegenüber die Bürgermeister ihren Schwur leisteten. Reinhard Deimel, der dienstälteste Bürgermeistermeister und fast seit einer Generation Oberhaupt von Dobersberg ergriff für den VP-Gemeindevertreterverband das Wort: "Die Anforderungen werden nicht einfacher und die Tätigkeit ist mit manchen Ärger verbunden, aber es lohnt sich sich zu engagieren." Auch sein Kollege der roten Reichshälfte, Gerald Matzinger, fand ähnliche Worte: "Es ist eine ehrenvolle und wichtige Aufgabe".

Das Tätigkeitsfeld der Bürgermeister ist nicht gerade kleiner geworden, wie auch der Bezirkshauptmann erklärte. Schließlich ist so ein Ortsoberhaupt Verwaltungschef, Sitzungsleiter, Moderator, meist Parteichef, Baubehörde, Kummerkasten und noch vieles mehr.

Die Bezirksblätter nahmen den Anlass zu einer investigativen Recherche auf. Nachdem die Bürgermeister ja allesamt erfahrene Haudegen sind, wollten wir bei der kleinen Feier von ihnen wissen, ob sie denn die Gelöbnisformel schon auswendig kennen. Rudi Mayer, frisch gewähltes Oberhaupt von Raabs hat bereits vier Mal den Schwur geleistet, aber: "Die kleine Hilfestellung war kein Nachteil", so Mayer und spielt damit auf die per Beamer an die Wand projizierte Formel an. Gerald Matzinger lacht auf die Frage, ob er den Schwur nach seiner zweiten Angelobung schon auswendig kenne: "Na, noch nicht ganz".

Bleibt eigentlich nur noch Reinhard Deimel, der es ja nach sechs Angelobungen wissen muss. "Naja, so oft sagt man's dann doch nicht", schmunzelt der erfahrenste Bürgermeister im Bezirk. Kleiner abschließender Trost: "Aber es soll ja auch ein besonderes Ereignis und nicht selbstverständlich sein."

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