Halbzeitbilanz: Die Top-Projekte der Gemeinden
Seit den letzten Gemeinderatswahlen sind zweieinhalb Jahre vergangen. Grund genug, eine Halbzeitbilanz zu ziehen.
BEZIRK WAIDHOFEN. Am 25. Jänner 2015 wählten fast alle Gemeinden Niederösterreichs ihren Gemeinderat. Im Wahlkampf gab es viele Versprechen. Die Bezirksblätter machen zur Halbzeit der Wahlperiode einen Check: Was wurde in den Gemeinden im Bezirk Waidhofen umgesetzt, welche Projekte stehen noch an.
Hochwasserschutz
Rund 15 Millionen Euro Schaden verursachte die Flut-Katastrophe in Raabs im Jahr 2006 insgesamt. Das soll sich nicht wiederholen, deshalb wird derzeit intensiv am Hochwasserschutz gearbeitet - und er wird auch noch planmäßig 2018 fertig. Kürzlich wurde der dritte Bauteil beschlossen. Dieser umfasst großteils Ausbaggern der Thaya sowie Uferbefestigungen. Bemerkenswert ist, dass sich mit der Dyk-Mühle ein Privatunternehmen am Hochwasserschutz beteiligt. Insgesamt werden rund drei Millionen Euro in den Flut-Schutz investiert.
Ebenfalls gut im Zeitplan liegt der Hochwasserschutz in Gastern: Hier kam es 2013 bei einem Unwetter zu großflächigen Überflutungen in Weißenbach und Gastern. Zwei Rückhaltebecken werden errichtet. Ein Becken ist bereits fertig, das zweite wird vermutlich Ende des Jahres fertig. Insgesamt 12.850 Kubikmeter Wasser können so vor der Ortschaft abgehalten werden. 68 Objekte werden dadurch geschützt.
Sanierung der Volksschule
In Gastern wurde aber noch ein zweites Projekt zur Halbzeitbilanz fertig: Die Volksschule sowie der Turnsaal wurden aufwändig saniert. Fenster, die Fassade, Elektroinstallationen, Sanitärianlagen und Außenbereiche wurden erneuert. Außerdem wurde ein Treppenlift installiert. Über eine Million Euro wurde in die Sanierung des Turnsaales sowie der Volksschule investiert.
Ludweis: Engstelle beseitigt
Ein Vorhaben wurde auch in Ludweis-Aigen umgesetzt: und zwar wurde eine gefährliche Engstelle in der Ortsdurchfahrt Blumau bereinigt. Dazu wurde ein Haus am Kirchenberges abgerissen um Platz zu schaffen und die Straße verbreitern zu können.
Lagerhaus-Ausbau in Waidhofen
Noch steckt das Großprojekt in den Kinderschuhen, aber es soll auf jeden Fall noch in der Periode umgesetzt werden: der Ausbau des Lagerhaus-Areals in Waidhofen. Gemeinsam mit EKZ-Betreiber Reinhold Frasl plant das Lagerhaus Waidhofen eine große Erweiterung des Baumarktes in Waidhofen. 1,3 Hektar Grund wechselten bereits den Besitzer. Die Stadt muss für das Vorhaben einiges in die Verkehrs-Anbindung investieren: Das neue Betriebsgebiet soll über den Kreisverkehr beim Einkaufszentrum erschlossen werden. Eine Chance - auch für die Verkehrssicherheit - wie Bürgermeister Robert Altschach betont, da ein Arm des Kreisverkehrs direkt zum neuen Baumarkt führen soll. Die alte - nicht ganz optimale Zufahrt - soll verschwinden. Geplant ist ein Ausbau des Areals bis hinauf zum Mitterweg. Die Bauarbeiten sollen noch heuer beginnen.
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