ÖVP zieht mit Innenstadtbelebung in den Wahlkampf

WAIDHOFEN. Am Donnerstag ging der offizielle Auftakt des Wahlkampfes der ÖVP Waidhofen im Stadtsaal Waidhofen über die Bühne. Unter dem Motto "Altschach für Aufschwung" wurden die 58 Kandidaten der Volkspartei vorgestellt.

Spitzenkandidat Robert Altschach hat sich vor allem die Belebung der Innenstadt in Waidhofen vorgenommen. Die Schaffung von Bauplätzen und Betriebsansiedelungen stehen ebenfalls auf der To Do-Liste bis 2020. Das jahrelang geforderte Kino soll nach Wunsch des Bürgermeisters ebenso Realität werden, wie eine Reaktivierung des Eislaufplatzes. E-Mobilität, Breitbandausbau und Radtourismus stehen ebenfalls auf der Agenda. Altschach zieht positive Bilanz aus seiner bislang gut einjährigen Amtszeit: „Wir haben spürbaren Schwung nach Waidhofen gebracht. Jetzt geht’s darum, diesen Aufschwung auch in Zukunft fortzusetzen". Als Beispiel für diesen Aufschwung nannte Altschach unter anderem das Einkaufszentrum: "Wir haben uns 25 Prozent Kaufkraft von anderen Städten - hauptsächlich Horn - zurückgeholt", so der Bürgermeister. 142.000 Besucher waren im Spitzenmonat Oktober im Einkaufszentrum. Diese Gäste gelte es jetzt auch noch in die Innenstadt zu locken.

Auf ein konkretes Wahlziel ließ sich der amtierende Bürgermeister nicht festnageln, aber: "Ich habe ein gutes Gefühl. Wir haben das größte Team von allen, mit Leuten aus allen Lebenslagen und Berufsgruppen. Leute, die bewiesen haben, dass sie anpacken können." 35 % der Kandidaten sind neu und man habe auch die Frauenquote erhöhen können, so Altschach. "Im Gegensatz zu andere Fraktionen, die nur laut schreien, werden wir etwas bewirken", kann sich der Bürgermeister einen Seitenhieb auf den politischen Mitbewerb nicht verkneifen.

Altschach hat vor gut einem Jahr überraschend das Amt des Bürgermeisters übernommen, nachdem sein Vorgänger Kurt Strohmayer-Dangl zurückgetreten war. Es ist seine erste Gemeinderatswahl als Spitzenkandidat der ÖVP Waidhofen. Der 45-jährige Robert Altschach stammt aus Altwaidhofen und ist im Hauptberuf Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsverbandes für den Bezirk Waidhofen.