Wahl
"Trump ist unmöglich": US-Waidhofner sind klar für Biden

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Wie würden die US-Amerikaner im Bezirk Waidhofen wählen? Wir spielen die Präsidentenwahl im Waldviertel durch. Das Ergebnis ist eindeutig.

BEZIRK WAIDHOFEN. Am nächsten Dienstag wird in den USA gewählt. Wir in Mitteleuropa werden wahrscheinlich erst in den frühen Morgenstunden am heutigen Mittwoch ein vorläufiges Ergebnis haben.

Wird der Demokrat Joe Biden wie es die Umfragen vorhersagen mit einer deutlichen Mehrheit siegen, oder kommt es wie 2016 zu einer Überraschung und Trump gewinnt erneut, trotz weniger Stimmen? Wir wollten von den US-Amerikanern im Bezirk wissen, wie sie die Lage einschätzen und wen sie wählen würden. Die Ergebnisse sind eindeutig.

Den Trump werden sie raustragen müssen

Ein großer Freund des amtierenden Präsidenten Donald Trump wird Craig Lindley wohl nicht mehr. "Dieses Mal wird Trump nicht mehr so viel Glück haben wie gegen Clinton", so der pensionierte Lehrer und gebürtige US-Amerikaner. "Auch wenn es knapp wird, glaube ich, dass Biden gewinnt. Aber Trump werden sie am 20. Jänner (dem Tag der Amtsübergabe, Anm.) wohl aus dem Amt tragen müssen. Ich glaube nicht, dass er freiwillig eine Wahlniederlage eingesteht", so Lindley, der aber gleichzeitig betont, dass er selbst nicht davon betroffen ist: "Ich habe meine US-Staatsbürgerschaft zurückgelegt und bin seit 1979 Österreicher".

"Ein unmöglicher Mensch"

Nadia Lee Bacon hat den Großteil ihres Berufslebens als Tierärztin im nördlichsten Bundesstaat der USA - in Alaska - verbracht. Seit einem Jahr arbeitet sie in der Tierklinik Dobersberg. Sie hat ihre Stimme bereits vor dem Wahltag per Briefwahl abgegeben. Wen sie gewählt hat? "Biden. Trump ist unfähig, vertritt wenig woran ich glaube und ist ein unmöglicher Mensch", wird die Tierärztin deutlich. Sie hofft auf eine "Landslide", also einen Erdrutsch-Sieg für Biden, damit Trump die Wahl gar nicht erst beeinspruchen kann.

"Ich kann ihn nicht leiden"

Die Sieghartserin Faith Kienast lebt sein 1971 in Österreich. Besitzt immer noch die US-Staatsbürgerschaft und hat bereits ihre Stimme abgegeben. Als sie noch in den USA gelebt hat, gab ein Gefühl von Zusammenhalt und Stolz. Es gab auch Probleme, wie die Unruhen wegen der Rassentrennung. "Aber das ganze Land war nicht so gespalten, wie es jetzt ist", so Kienast.

"Kennedy hat die Jugend begeistern können. Seit Donald Trump Präsident ist, hat sich das Land verändert. Alles ist radikaler geworden, die Leute sind aggressiver und unzufriedener geworden. Es gibt aber auch andere, die nur Trumps Periode als positiv sehen. Ich persönlich kann ich ihn nicht leiden. Er benimmt sich nicht, wie der Präsident der USA sich benehmen soll. Es fängt mit den ständigen Twitter Messages an. Er erzählt so viele Lügen und die Unwahrheit. Ich kann es nicht glauben, dass so viele Amerikaner für ihn sind", so Kienast. Sie ist sehr traurig, dass die Demokraten, keinen besseren Kandidat gefunden haben. "Biden ist alt, kann die Leute nicht wirklich begeistern. "Nach Obama ist er wirklich farblos. Gut, dass er mindesten eine afroamerikanische Frau als Vize hat", so Kienast weiter.

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