Die Exekutive warnt vor Betrug
Schockanrufe durch "falsche Polizisten"

Die Polizei warnt eindringlich vor Telefonbetrug: Die Kriminellen versuchen mit ihrer perfiden Masche wieder älteren Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. | Foto: BRS
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  • Die Polizei warnt eindringlich vor Telefonbetrug: Die Kriminellen versuchen mit ihrer perfiden Masche wieder älteren Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
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Wie berichtet gelang es Telefonbetrügern vergangenen Sommer mit ihrer Masche einer alten Welserin 32.000 Euro aus der Tasche zu ziehen. Nun häufen sich die Berichte, dass es wieder Versuche gibt, mit falschen Angaben Geld abzuzocken. Es gibt bereits erste Opfer.

WELS. Mit ihrer dreisten Masche probieren Betrüger wieder, an das Geld von gutgläubigen Menschen zu kommen. Laut Polizei geben sich die "professionellen Telefonbetrüger" im Gespräch als Polizisten oder Staatsanwälte aus und versuchen den Opfern einzureden, dass die Tochter oder der Sohn einen Verkehrsunfall verursacht habe. Nur durch Bezahlung einer Kaution könne die Festnahme verhindert werden. Besonders perfide: Im Hintergrund wird durch die Täter eine weinende Stimme eingespielt.

Was man tun sollte

Sicherheitskoordinatorin Evelyn Wolf von der Welser Polizei rät: "Bei solchen Anrufen sollte man sofort auflegen – die echte Polizei würde nie Geld oder persönliche Daten telefonisch einfordern." Sowas wie Kaution gäbe es in Österreich ohnedies nicht. In wirklich dringenden Fällen oder Anliegen kommen Beamtinnen und Beamten persönlich in Uniform vorbei. "Bei Bedenken bitte immer den Dienstausweis zeigen lassen – und das im Türspalt. Die echte Polizei hat sowas immer dabei", so Wolf und weiter: "Niemals sollte man persönliche Daten, Geld oder Wertgegenstände weitergeben."

Evelyn Wolf von der echten Welser Polizei hat passende Tipps, wie man sich im Falle eines Betrugsanrufes verhalten soll.  | Foto: Evelyn Wolf
  • Evelyn Wolf von der echten Welser Polizei hat passende Tipps, wie man sich im Falle eines Betrugsanrufes verhalten soll.
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Weitere Masche

Laut Polizei besteht eine weitere Betrugsvariante darin, dass ein bevorstehender Einbruch in der unmittelbaren Umgebung vorgetäuscht wird und die Wertgegenstände des Angerufenen in Gefahr seien. Falsche Polizisten würden die Sicherung der Wertgegenstände übernehmen.

Die Polizei bittet darum, ältere Familienmitglieder vor möglichen Betrugsversuchen zu warnen. | Foto: Panthermedia/AndreyPopov
  • Die Polizei bittet darum, ältere Familienmitglieder vor möglichen Betrugsversuchen zu warnen.
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Tipps bei Betrugsanrufen

• Weder die Polizei noch Staatsanwaltschaft verlangt am Telefon Geld
• Es gibt auch keine derartigen Sicherungsmaßnahmen
• Lassen unter Druck setzen
• Misstrauen ist gut – ganz gleich, als welche Person man sich ausgibt
• Den Tätern keine Chance geben – sofort das Gespräch beenden
• Umgehende den Notruf (133) verständingen

Neben diesen Tipps der Polizei bittet diese auch die junge und mittlere Generation um vorausschauende Hilfe indem sie ihre älteren Familienmitglieder vor solchen Anrufen und Betrugsmaschen warnen.

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