"Es war die richtige Entscheidung"
So wurde Elch Emil von der Feuerwehr Sattledt verladen

Feuerwehrkommandant Gerald Lindinger von den Floriani aus Sattledt bekam kurz vor sechs Uhr morgens den Einsatzbefehl und rückte mit seiner Mannschaft aus, um Emil zu transportieren. | Foto: laumat.at
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  • Feuerwehrkommandant Gerald Lindinger von den Floriani aus Sattledt bekam kurz vor sechs Uhr morgens den Einsatzbefehl und rückte mit seiner Mannschaft aus, um Emil zu transportieren.
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Wie berichtet, wurde die Reise von Elch Emil mittels Betäubungspfeil beendet. Gerald Lindinger, Kommandant der Floriani in Sattledt schildert MeinBezirk seine Eindrücke vom Transporteinsatz und warum es aus seiner Sicht die richtige Entscheidung war.

SATTLEDT. Um 5.55 Uhr wurde die Feuerwehr Statteldt mit dem Einsatzbefehl "Rettung Großtier" alarmiert. "Ich wusste sofort, dass es sich um Elch Emil handelt", so Feuerwehrkommandant Gerald Lindinger: "Ich hatte schon ein ungutes Gefühl, dass der in unsere Richtung und zur Autobahn zieht", denn: Bereits am Vortag habe man die Route des Wildtieres bei den Floriani mitverfolgt. Es sei auch befürchtet worden, dass Emil aus einer misslichen Lage befreit werden müsse, doch vor der Feuerwehrwache die Entwarnung: Der Elch wurde in einem Waldstück nahe der Tierklinik von Veterinären fachmännisch betäubt und liege bereits.

"Als wir am frühen Morgen zur Wache kamen, wartete schon ein Heer an 'Soko Emil'-Mitarbeitern auf uns – darunter Tierärzte aus Wien, und Top-Profis, die sich mit Wildtieren und deren Betäubung auskennen – uns wurde gesagt, wir brauchen Gurte und Trageschlaufen."

"Es war die richtige Entscheidung"

Lindinger zeigt sich sicher: "Es war die richtige Entscheidung, das Tier nicht mehr weiterziehen zu lassen." Es habe höchste Gefahr bestanden, denn Emil sei laut ihm bereits in Richtung Autobahnauffahrt gegangen:

"Da gibt es für mich kein Richtig oder Fasch, denn wenn das Tier im Morgenverkehr auf die A1 gelaufen wäre, hätte es Tote geben können."

Feuerwehrkommandant Gerald Lindinger von den Floriani aus Sattledt bekam kurz vor sechs Uhr morgens den Einsatzbefehl und rückte mit seiner Mannschaft aus, um Emil zu transportieren. | Foto: laumat.at
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Mit Bergeplane verladen

Vor Ort habe man den Elch liegend gefunden – eine Veterinärin bei ihm, die ihn überwachte und betreute. "Emil wurde untersucht, Blut wurde abgenommen und ein Transponder angebracht", erinnert sich Lindinger. Man habe eine spezielle Bergeplane zur Verfügung gestellt bekommen, die dem Tier vorsichtig untergeschoben wurde. Acht Floriani hoben Emil sachte an und brachten ihn zum Anhänger.

"Der Elch hatte zwar ein ordentliches Gewicht, aber es war zu machen – nach einem Stück waren wir schon da und legten Emil auf sein wunderschönes Heubett auf der Ladefläche."

Dieser Schnappschuss ist Clara Nussbaumer noch in Kremsmünster gelungen. | Foto: Clara Nussbaumer
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Das schlafende Tier sei noch zurechtgerückt worden, damit es sich beim späteren Aufstehen nicht verletzen konnte. "Alle waren ganz ruhig und leise". Dann habe Emil das Gegenmittel gespritzt bekommen und die Luke sei zugemacht worden. Der Feuerwehrkommandant von Sattledt zeigt sich zufrieden:

"Es war eine super Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Sattledt und der 'Soko Emil', denn alles war ganz ruhig und koordiniert."

Elch Emil vor der Autobahn in Sattledt gestoppt
Feuerwehrkommandant Gerald Lindinger von den Floriani aus Sattledt bekam kurz vor sechs Uhr morgens den Einsatzbefehl und rückte mit seiner Mannschaft aus, um Emil zu transportieren. | Foto: laumat.at
Feuerwehrkommandant Gerald Lindinger von den Floriani aus Sattledt bekam kurz vor sechs Uhr morgens den Einsatzbefehl und rückte mit seiner Mannschaft aus, um Emil zu transportieren. | Foto: laumat.at
Dieser Schnappschuss ist Clara Nussbaumer noch in Kremsmünster gelungen. | Foto: Clara Nussbaumer
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