Feuer im Ferienparadies
Welser Paar flüchtete vor den Flammen auf Rhodos

Überfüllte Notquartiere in Hotels auf der griechischen Urlaubsinsel Rhodos - ein Paar aus Wels-Land befindet sich unter den Schutzsuchenden. Vom Reiseveranstalter fühle man sich im Stich gelassen. | Foto: Selina Pichler
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Es hätte ein schöner Urlaub auf der griechischen Insel Rhodos werden sollen – so der Gedanke von Selina Pichler und ihrem Freund Johannes. Doch die ersehnte Erholung blieb erstmals aus. Dafür bekam das Paar die Flucht vor den Flammen hautnah mit.

WELS-LAND, RHODOS. Als das Paar in Richtung griechischer Ferieninsel aufbrach, schien die Situation noch entspannt: "Obwohl es schon Brände dort gab, befanden die Verantwortlichen die Situation wohl für so unbedenklich, dass wir einreisen konnten", berichtet Selina Pichler, die mit Freund Johannes am Samstag nach Rhodos flog. Und das, obwohl dort bei Ankunft bereits ein Flammen-Inferno tobte und tausende Touristinnen und Touristen auf der Flucht waren.  "Wir wussten natürlich von den vielen Waldbrände nichts. Als wir ankamen, mussten wir in einem anderen Hotel stundenlang warten", berichtet die Urlauberin aus Wels-Land und weiter:  "Dann hieß es, dass wir in einem ganz anderen Hotel direkt in Rhodos untergebracht werden, weil es in Lindos, wo wir eingebucht waren zu gefährlich sei." 

Auf der Flucht vor den Flammen

Im Ausweichhotel angekommen, schlief man laut Pichler nur zwei Nächte auf dem Boden _ gemeinsam mit "hunderten anderen Leidenden":  "Unser Reiseveranstalter hatte null Informationen für uns." Eigenständig habe man mit den anderen Gästen gesprochen und erfahren, dass ihr Hotel bereits in Flammen stehe. "Nur durch Eigeninitiative fanden wir mit riesigem Glück ein neues Hotel in Faliraki und konnten dort mit einen Taxi hinfahren", erzählt das Paar und weiter:

"Nun sind wir dankbar, dass uns nichts passiert ist und wir trotz den unglaublichen Umstände, so gut es geht Urlaub machen können. Sehr entsetzt sind wir aber dass wir überhaupt auf diese Insel fliegen durften, obwohl es seit letzter Woche Montag dort brennt und extremer Wind herrscht."

Das Ehepaar aus Wels-Land organisierte seine Flucht in ein sicheres Hotel selbst - vom Reiseanbieter fühle man sich im Stich gelassen. | Foto: Selina Pichler
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