LEADER-Region Innsbruck Land
Das Gemeinwohl soll gefördert werden!

- Förderwerber stellen ihre Projektideen dem Projektauswahlgremium der LEADER-Region Innsbruck Land persönlich vor. Im Bild v.l.n.r. Claudia Schütz und Lucia Winkelmann von der youngCaritas, die zum Thema psychische Gesundheit und Resilienz von Jugendlichen arbeiten wollen.
- Foto: Regionalmanagement Innsbruck Land
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Knapp eine halbe Million Euro wurde vom Projektauswahlgremium des Vereins Regionalmanagement Innsbruck Land (LEADER-Region) für Projekte im Sozialbereich freigegeben.
KEMATEN. Wie es scheint hat sich das Regionalmanagement Innsbruck Land an seine neue Aufgabe als LEADER-Region gewöhnt. Mit Fördermitteln der Europäischen Union kann der Verein seit 2023 Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung des Bezirks Innsbruck Land unterstützen, so hat dessen Projektauswahlgremium nun schon zum dritten Mal über Projekte entschieden, die von der lokalen Bevölkerung, Gemeinden oder der Privatwirtschaft entwickelt worden sind.
Mentale Gesundheit im Fokus
Der letzte Förderaufruf hatte explizit nach Projektvorhaben gefragt, die die für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen in der Region unterstützen. Das nahm die youngCaritas zum Anlass, ein Pilotprojekt zum Thema psychische Gesundheit und Resilienz von Jugendlichen zu konzipieren. Aufbauend auf Workshops, in denen sich Schüler und Schülerinnen wie auch Lehrpersonen mit der Frage beschäftigen, was psychische Gesundheit ist und was es braucht, um die eigene psychische Verfassung zu stärken, werden in den kommenden eineinhalb Jahren im Schul- wie auch Gemeindekontext gemeinschaftliche Aktivitäten umgesetzt, die die Widerstandskraft der jungen Menschen gegenüber krisenhaften Entwicklungen steigern.
Familie, Beruf und Co.
Ausgehend von einer Privatinitiative werden ab diesem Sommer außerdem regelmäßig Veranstaltungen in Gemeinden und in Unternehmen stattfinden, mit dem Ziel, im Verbund von Eltern und UnternehmerInnen an konkreten Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu arbeiten. Es sollen Lösungsansätze entwickelt und getestet werden, um Hemmnisse wie mangelnde Betreuungsangebote oder unflexible Arbeitszeitmodelle zu reduzieren, die derzeit insbesondere Frauen in eine Teilzeitbeschäftigung drängen.

- Besonders Kinder, Jugendliche und Familie stehen im Fokus der Förderungen. So gibt es Workshops zur Mentalen Gesundheit sowie Veranstaltungen um Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.
- Foto: Symbolbild Pixabay
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Weiter Projekte
Ebenfalls mit LEADER-Mitteln wird auch das Freiwilligenzentrum Innsbruck Land unterstützt. Die vorhandenen Strukturen sollen mithilfe eines LEADER-Projekts nachhaltig gefestigt werden, um das Ehrenamt in der Region zu stärken.
Zu guter Letzt wurde auch positiv über die Erarbeitung eines Sportanlagen-Strategieplans, kurz „Regio-SASP“, entschieden. Es soll der Zustand der Sportanlagen aller Gemeinden im Planungsverband Innsbruck-Umgebung erfasst werden, um eine Planungsgrundlage für deren Erhalt und weitere Nutzung zu schaffen.
Positive Entwicklung
Die eingebrachten Initiativen haben großen Anklang bei den Mitgliedern des Projektauswahlgremiums gefunden, in welchem neben den Planungs- und Tourismusverbänden des Bezirks auch VertreterInnen von Arbeiterkammer, Arbeitsmarktservice, Landwirtschaftskammer und Wirtschaftskammer sitzen. „Mit den nunmehr beschlossenen Projekten ist ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um in der Region für die Menschen wirksam zu werden!“, zeigt sich Geschäftsführer Albuin Neuner zufrieden.
Weitere Förderungen?
Ein neuer Förderaufruf ist bereits veröffentlicht. Bis einschließlich 13. Juni 2024 sind innovative Projektideen zur Einreichung aufgerufen, die zur Förderung der lokalen Land- und Forstwirtschaft, der Schaffung von attraktiven Ortskernen oder der Etablierung von neuen Arbeitsformen beitragen. Es stehen in Summe € 300.000 an Fördermitteln bereit. Die Geschäftsstelle des Regionalmanagement Innsbruck Land unterstützt Projektwerber und Werberinnen bei der Antragstellung.
Kontakt:
Regionalmanagement Innsbruck Land
Dorfplatz 2
6175 Kematen in Tirol
office@regio-il.at
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