RollOn Austria
Eine Initiative, die tief geht

Diese Persönlichkeiten stellen im Werbspot der neuen RollOn-Kampagne eine Frage: "Bin ich dir peinlich?" Am Ende gibt es eine Versicherung: "Du mir nicht ...!" | Foto: RollOn Austria
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  • Diese Persönlichkeiten stellen im Werbspot der neuen RollOn-Kampagne eine Frage: "Bin ich dir peinlich?" Am Ende gibt es eine Versicherung: "Du mir nicht ...!"
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Pünktlich zu Frühlingsbeginn präsentiert RollOn Austria seinen neuen Werbespot, der "unter die Haut geht"!

Mit der Kampagne „Bin ich dir peinlich …“ hat RollOn Austria eine Initiative gestartet, die tief geht und direkt ist. Die den Menschen abringt, hinzusehen und hinzuhören und sich eben nicht verschwommener Klischees bedient, sondern zeigt und benennt, was Sache ist.

Herausforderung

Der neue Fernsehspot von RollOn Austria präsentiert vier Menschenleben, die mit ihrer körperlichen Beeinträchtigung dem Leben die Stirn bieten. Was für andere selbstverständlich zum Leben dazu gehört ist für die Protagonisten eine große Herausforderung.

* Sabrina hat eine Gelenksversteifung an allen vier Gliedmaßen.
* Günther bringt kein Wort über die Lippen, ohne dass sein Gesicht, sein ganzer Körper sich verkrampft.
* Von Silke gibt es nur den Oberkörper.
* Stefanies Muskeln haben ihren Dienst quittiert.

RollOn-Obfrau Marianne Hengl: "Welches Leben gestehen wir diesen Menschen zu? Wer hat das Recht zu beurteilen ob ein Leben mit Behinderung lebenswert ist oder nicht? Ein Leben mit Behinderung ist manchmal schmerzhaft, manchmal humorvoll, aber nie langweilig."

* Sabrina ist berufstätige Mutter und Daniel begehrt und liebt den Körper seiner Partnerin.
* Günther ist ein hoch anerkannter Künstler.
* Silke ist Krisenmanagerin und Autorin.
* Stefanie ist Rechtswissenschaftlerin.

Begeisterndes Leben

Diese Persönlichkeiten stehen stellvertretend für all jene Menschen, denen offensichtlich etwas fehlt und denen man kaum was zutraut. Dennoch führen sie alle ein selbstbestimmtes, mitunter turbulentes, oft auch ein schweres und aufregendes, begeisterndes Leben.
Ist uns das peinlich? Sind Menschen mit Behinderung peinlich, weil sie leben, als würde ihnen nichts fehlen? Weil sie lieben und flirten? Weil sie nach Erfolg streben? Weil sie Eltern sind? Weil sie gerne hübsch sind, nicht jammern und ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft sind?

Foto: RollOn Austria

"Traut euch"

Wie gibt man jemandem die Hand, der seine Hand nicht benutzen kann? Wie spricht man mit jemanden, der eine gefühlte Ewigkeit dazu benötigt, um ein Wort über die Lippen zu bringen? Wie können wir, die wir – im körperlichen Sinn – alles haben, jenen Menschen begegnen, denen so vieles fehlt?
Marianne Hengl: "Traut euch. Seid neugierig. Fragt nach. Seid direkt. Seid ehrlich. Das ist Augenhöhe. Und die findet auch dann statt, wenn das Gegenüber einen halben Meter unter einem selbst im Rollstuhl sitzt."
Die Obfrau holt weiter aus: „Wir wollen nicht Objekte von Barmherzigkeit sein, sondern mit Respekt und Wertschätzung behandelt und unterstützt werden. So wie mich Diskriminierungen ärgern, stört es mich aber auch, wenn behinderte Menschen – einfach nur aufgrund des Umstandes ihrer Behinderung – oft nur von der positiven Seite betrachtet werden. Beeinträchtige Menschen haben gute, aber auch negative Eigenschaften so wie alle anderen Menschen auch.“

Hier geht's zum Spot

Der Werbespot wird auf der Homepage www.rollon.at gezeigt und ist demnächst auch im Fernsehen, in den Kinos und über die Social-Media-Kanäle zu sehen.

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Diese Persönlichkeiten stellen im Werbspot der neuen RollOn-Kampagne eine Frage: "Bin ich dir peinlich?" Am Ende gibt es eine Versicherung: "Du mir nicht ...!" | Foto: RollOn Austria
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