Naturereignis
Mure in Sellrain – Unmut bei der Wirtschaft
Am Montagnachmittag kam es an jener Stelle beim Recyclinghof Sellrain, an der bereits am 18. Juni ein Murenabgang für eine Verlegung der Landesstraße sorgte, zu einem weiteren Ereignis.
Vermehrt kommt es im Bereich des Recyclinghofs in Sellrain zu starken Murenabgängen, die die Landesstraße verlegen. Der Sellraintaler Wirtschaftsbundobmann Marco Holzknecht, der in Gries eine Tischlerwerkstätte betreibt, fordert nun Taten: „Den Einsatzkräften ist für ihre großartige Arbeit zu danken. Sie sorgen stets dafür, dass die Straßen schnellstmöglich freigegeben werden können. Dennoch kann es nicht sein, dass die Gemeinden St. Sigmund und Gries im Sellrain ständig vom vorderen Talbereich abgetrennt werden. Die Sicherheitsvorkehrungen müssen besonders im Bereich des Recyclinghofes verbessert werden."
Negative Schlagzeilen
Die negativen Schlagzeilen von Unwetterkatastrophen würden bei den Gästen für Unsicherheit und für Ausfälle in den Gastronomiebetrieben führen, argumentiert Holzknecht weiter. "Viele Menschen sind auch Tage danach unsicher, ob die Straßen ins Tal problemlos befahrbar sind. Zudem sind solche Sperren auch für die vielen Geschäfte, aber auch für Handwerker und gewerbliche Betriebe nicht ideal, die Aufträge außerhalb vom Sellraintal erledigen. Durch einen Ausbau des Sicherheitsnetzes im Bereich des Recyclinghofes könnte man für vor allem für einen Schutz unserer Bevölkerung sorgen, aber auch die wirtschaftliche Sicherheit in unserem Tal stärken“, so der Sellraintaler Wirtschaftsbund-Obmann.
www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
https://www.wirtschaftsbund-tirol.at/wir/bezirke/innsbruck-land/
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.