Nach Gasexplosion
Wiedner sammeln Spenden für die Betroffenen
Gelebte Solidarität: Um den Opfern der Gasexplosion zu helfen, wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
WIEDEN. Zwei Wochen ist die verheerende Gasexplosion Ecke Preßgasse/Schäffergasse her. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, zahlreiche wurden zum Teil schwer verletzt.
Mehr als 100 Feuerwehrleute und 50 Polizisten waren direkt nach dem Ereignis vor Ort. Hinzu kamen zahlreiche Rettungskräfte, die die Erstversorgung übernahmen. Viele Menschen aus der unmittelbaren Umgebung eilten herbei und versuchten zu helfen, brachten Wasser und Lebensmittel.
Existenzängste
Neben den körperlichen und psychischen Auswirkungen, kommen nun aber existenzielle Sorgen für die Betroffenen hinzu. Wie Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) mitteilte, muss das Haus aufgrund der starken Schäden abgerissen werden. An der Stelle wird ein neues Wohnhaus errichtet.
Bis dahin hat die Stadt Wien allen Mietern Ersatzwohnungen zur Verfügung gestellt. Dennoch fehlt es den Betroffenen an zahlreichen Dingen: Kleidung, Dokumente, Sachen des täglichen Bedarfs wurden zerstört.
Spendentopf eingerichtet
Hannes Koletnik ist Betreiber des Lokals "Der Hannes" (Preßgasse 29) und hat als unmittelbarer Nachbar nun die Spendenaktion "Wir helfen Preßgasse" ins Leben gerufen.
Gemeinsam mit der Unterstützung der Bezirksvorstehung Wieden und den Hilfsorganisationen Caritas und Volkshilfe wurde ein Soforthilfe-Topf eingerichtet. Das Geld kommt umgehend den Betroffenen zugute.
Wer spenden und damit den Opfern der Gasexplosion helfen möchte, kann auf die folgenden Konten einzahlen:
Caritas Erzdiözese Wien
Erste Bank
IBAN: AT47 2011 1890 8900 0000
BIC: GIBAATWWXXX
Verwendungszweck: Gasexplosion. Wir helfen
Volkshilfe Wien
Erste Bank
IBAN: AT05 2011 1800 8048 0000
BIC: GIBAATWW
Verwendungszweck: Wir helfen Preßgasse
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