Inklusive Kunst
Wiener Hilfswerk verleiht Preis für Menschen mit Behinderung
- Die Gewinner: v.l.: Rudolf Rester (Kunstwerk „Hudi“), Rene Wallisch (Kunstwerk „Ausdauer“), Sandra Bachner (Kunstwerk „Ort-Port“) und Cristian Tarfuela (in Vertretung von Künstler Markus Haibl mit dessen Kunstwerk „Abfall ist nicht Müll“)
- Foto: Stefan Zamisch / Wiener Hilfswerk
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
Zum 23. Mal fand der Kreativwettbewerb der Hilfswerk Nachbarschaftszentren statt. Hierbei wurden Werke prämiert, die von Menschen mit Behinderung kreiert wurden.
WIEN/WIEDEN/NEUBAU. Beim Kreativwettbewerb der Hilfswerk Nachbarschaftszentren konnten heuer zum 23. Mal Menschen mit Behinderungen ihre künstlerische Seite vorzeigen. Motto dieses Jahr: "Farben des Lebens". Mit dem Wettbewerb möchte man Chancengerechtigkeit und das Bewusstsein für inklusive Kunst fördern.
341 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Österreich reichten ihre Werke beim Kreativwettbewerb ein. Das sind fast doppelt so viele wie im Vorjahr – vergangenes Jahr waren es noch 188. Die Ausstellung der insgesamt 203 Kunstwerke fand vom 5. bis 9. Mai im Seminar- und Tagungszentrum "SkyDome" des Hilfswerks statt. Am Dienstag, 3. Juni wurden im "Prechtlsaal" der Technischen Universität die Gewinnerinnen und Gewinner gekürt.
Farbe auf der Leinwand
Die fünfköpfige Jury für die Preisverleihung war stark besetzt und "wurde gezielt gewählt, um verschiedene Ansichten in die Entscheidung zu bringen", informierte ein Sprecher des Hilfswerks gegenüber MeinBezirk. Beim Jurytisch saßen etwa Museumsquartier-Direktorin Bettina Leidl oder Universitätsprofessor der Angewandten, Jan Svenungsson. Für Unterhaltung zwischendurch sorgte die steirische Band "Mundwerk".
- Dem heurigen Motto machte die Bilder alle Ehre.
- Foto: Stefan Zamisch / Wiener Hilfswerk
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
Eingereicht wurden "viele spannende und einzigartige Werke. Grundsätzlich haben die Künstler Freiheit bei der Gestaltung, auch Skulpturen wurden bewertet", so der Sprecher. Bei der diesjährigen Preisverleihung entschied sich die Jury für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Rudolf Rester, Sandra Bachner, Markus Haibl und Rene Wallisch. Diese hätten mit ihren Werken die Anforderungen am aussagekräftigsten widergespiegelt.
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