Bezirksvertretung Wieden
Von Begrünung über Tempo 30 bis Karlsplatz
Wo sind auf der Wieden Verbesserungen geplant? Was wird sich ändern? Das Bezirks-parlament hat getagt.
WIEDEN. Die Mitglieder der Bezirksvertretung versammeln sich einmal im Quartal zu einer Sitzung, in der jeder Bezirksrat das Recht hat, Anträge zu stellen. Anschließend wird darüber diskutiert und abgestimmt. Die bz hat einen Überblick über die wichtigsten Themen der dritten Sitzung dieses Jahres zusammengestellt.
Parkanlagen erweitern
Nach der verheerenden Gasexplosion im Gemeindebau Ecke Preßgasse/Schäffergasse muss das Wohnhaus neu errichtet werden. Im Zuge dessen könnte der angrenzende Johannes-Diodato-Park erweitert und neu gestaltet werden.
Die angrenzende Grünfläche ist zwar für öffentliche Zwecke gewidmet, befindet sich aber in Privatbesitz. Auf Antrag von SPÖ und Grüne soll die MA 69 – Immobilienmanagement nun die Gespräche mit den Eigentümern erneut aufnehmen, um zeitgerecht mit der Planung beginnen zu können.
Im Zuge der Wiedner Klimaschutzstrategie soll auch geprüft werden, ob eine Erweiterung des Ernst-Jandl-Parks durch zusätzliche Baumpflanzungen möglich ist. Beide Anträge wurden einstimmig angenommen.
Neubau Preßgasse
Zur Neuerrichtung des Gemeindebaus in der Preßgasse gab es noch weitere Anträge. Die SPÖ spricht sich für eine soziale Nutzung der Räumlichkeiten im Erdgeschoß aus. Diese könnten etwa für einen Nachbarschaftstreff oder einen Kindergarten zur Verfügung gestellt werden. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Die Grünen möchten für das Wohnhaus eine Fassadenbegrünung. Diese hätte zum einen eine kühlende Wirkung und würde den Anteil an Grünfläche im Bezirk erhöhen, zum anderen diene der Pflanzenbewuchs den Vögeln der Stadt als Lebensraum. Der Antrag wurde einstimmig dem Bauausschuss zugewiesen.
Tempo 30
Erneut haben die Grünen einen Antrag betreffend einer Verkehrsuntersuchung für Tempo 30 in der Operngasse gestellt. Die Operngasse/Margaretenstraße sei verkehrsreich, Tempo 30 würde die Sicherheit bei Kreuzungen und Übergängen für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen. Zudem sei auch die im 5. Bezirk gelegene Margaretenstraße bereits eine 30er-Zone. Der Antrag wurde mehrheitlich, gegen die Stimmen von ÖVP, FPÖ und Neos, angenommen.
Rund um den Karlsplatz
Die ÖVP sieht vermehrt Handlungsbedarf am Karlsplatz. Die Bezirksräte stellten den Antrag, die MA 42 – Stadtgartenamt möge prüfen, wo zusätzliche Mistkübel im Bereich Resselpark sowie direkt vor der Karlskirche und rund um den Teich aufgestellt werden können.
In einem weiteren Antrag forderte die ÖVP die häufigere und intensivere Reinigung sowohl des Karlsplatzes als auch des Teiches durch die MA 48 – Abfallwirtschaft. Die Anträge wurden einstimmig angenommen.
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