Bezirksvertretung Wieden
Von Fassadenbegrünung bis Radfahren gegen die Einbahn
Im Bezirksparlament des 4. Bezirks wurden wieder zahlreiche Neuerungen für die Wiednerinnen und Wiedner diskutiert.
WIEN/WIEDEN. Wenn die Wiedner Bezirksvertretung zusammentritt, geht es meist hoch her. Wie die bz berichtete, waren die umfangreichsten Themen diesmal der Karlsplatz und zahlreiche Neuerungen für Kinder im Bezirk. Außerdem soll mit Schulbeginn die Phorusgasse zu einer Schulstraße werden.
Aber auch zahlreiche andere Anträge wurden in der Bezirksvertretungssitzung abgehandelt. Die bz gibt einen Überblick.
Beleuchtung für Sportkäfige
Neos ersuchte in einem Antrag die MA 42 – Wiener Stadtgärten, zu überprüfen, ob bei den Sportkäfigen im Alois-Drasche-Park, im Rubenspark und im Resselpark Lichtanlagen installiert werden können. Dabei legt Neos Wert auf eine intelligente Beleuchtung mit Bewegungssensoren. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Radfahren gegen die Einbahn
Links und die Grünen fordern die Prüfung einer Öffnung der Einbahn in der Karolinengasse für den Radverkehr. Mit dieser Maßnahme soll der Radverkehr gefördert und die Attraktivität der Radrouten verbessert werden. Die SPÖ beantragte die Zuweisung an die Verkehrs- und Planungskommission. Der Zuweisungsantrag wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der ÖVP angenommen.
Spätere Ladezonen als Lärmschutz
Die Ladezone des Supermarkts Lidl an der Ecke Wiedner Hauptstraße/Frankenberggasse war vielen Anrainern in der Vergangenheit ein Dorn im Auge. Nun ist das Unternehmen ausgezogen und es herrscht wieder Ruhe in der Gasse.
Die ÖVP beantragte, dass künftige Halteverbots- und Ladezonen in der Frankenberggasse erst ab 8 Uhr bewilligt werden sollen, um Anrainer sowie Hotelgäste vor dem Lärm der Lkw zu schützen. Die SPÖ beantragte die Zuweisung an die Verkehrs- und Planungskommission. Der Zuweisungsantrag wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der ÖVP angenommen.
Begrüntes Amtshaus auf der Wieden
Die Grünen forderten in einem Antrag eine Fassadenbegrünung für das Amtshaus (Favoritenstraße 18). Schon 2011 gab es einen entsprechenden Antrag und erste Entwürfe wurden ausgearbeitet, nur an der Umsetzung scheiterte es. Nun will die Bezirksvertretung einen neuen Versuch starten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
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