Wiedner Mitmach-Budget
Was sich die Bewohner für den Bezirk wünschen

Die Agendagruppe "Raum FairTeilen" setzt sich für einen autofreien Mozartplatz ein. Darunter Martin Niegl (v. l.) mit seinem Sohn Clemens sowie Christine Schleifer-Tippl, Hans-Peter Degischer und Thomas Haunschmid. | Foto: Lokale Agenda 21 Wien/Tim Dornaus
3Bilder
  • Die Agendagruppe "Raum FairTeilen" setzt sich für einen autofreien Mozartplatz ein. Darunter Martin Niegl (v. l.) mit seinem Sohn Clemens sowie Christine Schleifer-Tippl, Hans-Peter Degischer und Thomas Haunschmid.
  • Foto: Lokale Agenda 21 Wien/Tim Dornaus
  • hochgeladen von Tamara Winterthaler

Im Zuge des Wiedner Mitmach-Budgets entscheiden die Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks, was sich auf der Wieden ändern soll.

WIEN/WIEDEN. Um einen Wunsch Realität werden zu lassen, muss man ihn erst einmal aussprechen. Die Möglichkeit, ihre Ideen und Anliegen einzubringen, haben die Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohner jedes Jahr im Rahmen des Wiedner Mitmach-Budgets. Dabei können sie über die finanziellen Ausgaben des Bezirks mitbestimmen.

Seit 2022 gibt es das partizipative Bürgerprojekt. Jeden Herbst werden bei persönlichen Treffen sowie online Ideen erarbeitet, diskutiert und eingereicht. Danach werden sie auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Projekte, die überzeugen, werden im Folgejahr umgesetzt. Die Ergebnisse aus dem Vorjahr können sich sehen lassen: Knapp 70 Vorschläge wurden im Herbst des Vorjahres eingereicht. Rund vier Millionen Euro hat der Bezirk Wieden in ihre Umsetzung investiert. Einer dieser Grätzlwünsche war der Beteiligungsprozess zur Umgestaltung des Rubensparks, der im Juni erfolgte.

Neue Ideen

Vergangenen Monat wurden nun fleißig Ideen für das Jahr 2025 eingebracht. Die Vorschläge wurden in Kategorien gegliedert: Mobilität und Verkehrssicherheit, Parks und Begrünung, Nachbarschaft, Bildung und sozialer Zusammenhalt sowie Kultur.

Einer der eingereichten Wünsche betrifft den Mozartplatz: Die Wiedner Agendagruppe "Raum-Fair-Teilen" setzt sich dafür ein, dass dieser autofrei wird. Weiters soll die Aufenthaltsqualität des momentanen Hitze-Hotspots durch Entsiegelungsmaßnahmen verbessert werden. Die Agendagruppe wünscht sich Grünflächen und Blumenbeete sowie einen Trinkbrunnen zur Abkühlung.

Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) lud im Juni mit der Agenda Wieden in den Rubenspark.  | Foto: BV 4
  • Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) lud im Juni mit der Agenda Wieden in den Rubenspark.
  • Foto: BV 4
  • hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed

Bänke und Tische sollen zum Verweilen einladen. Die dazugehörige Petition "Mozartplatz wird autofrei" wird am Freitag, 8. November, im Petitionsausschuss diskutiert. Die dafür erforderlichen 500 Unterschriften wurden gemeinsam mit dem Verein "geht-doch.wien" gesammelt. "Die Hitzeinsel soll durch Begrünung zu einer Ruheoase werden", erklärt Christine Schleifer-Tippl. Sie ist die Petitionswerberin und stellvertretende Sprecherin der Agendagruppe.

Hundezone, Spielplatz & Co.

Andere Ideen betreffen einen Stopp für den Durchzugsverkehr in der Rainergasse, eine Hundezone im Elisabethviertel oder eine Babyschaukel und bessere Klettergriffe für den Kinderspielplatz am Brahmsplatz.

In welchen Bereich soll der Bezirk investieren?

Jetzt werden die Ideen an die zuständigen Dienststellen der Stadt weitergeleitet und dort auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Nach einer Schnellprüfung sollen die Ideengeber bis zum Jahresende eine Rückmeldung erhalten. "Wir gehen jedem Vorschlag nach", verspricht Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ). Mehr Ideen aus und für den Bezirk findest du hier.

Das könnte dich auch interessieren:

Umgestaltung des Naschmarkt-Parkplatzes spaltet die Gemüter
Das Tildas ist ein Wohnzimmer voller Köstlichkeiten

Die Agendagruppe "Raum FairTeilen" setzt sich für einen autofreien Mozartplatz ein. Darunter Martin Niegl (v. l.) mit seinem Sohn Clemens sowie Christine Schleifer-Tippl, Hans-Peter Degischer und Thomas Haunschmid. | Foto: Lokale Agenda 21 Wien/Tim Dornaus
Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) lud im Juni mit der Agenda Wieden in den Rubenspark.  | Foto: BV 4
Im Zuge des Wiedner Mitmach-Budgets entscheiden die Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks, was sich auf der Wieden ändern soll. | Foto: Anna Aldrian
Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.