Was beim Kauf einer Klimaanlage zu beachten ist
Jeder zweite Wiener will ein Klimagerät

Jedes Jahr im Sommer gibt es einen Run auf Klimaanlagen. Wir sagen euch worauf ihr achten müsst. | Foto: PS KLIMA
  • Jedes Jahr im Sommer gibt es einen Run auf Klimaanlagen. Wir sagen euch worauf ihr achten müsst.
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Laut einer aktuellen Umfrage von Marketagent.com plant jeder zweite Wiener die Anschaffung einer Klimaanlage. Die bz hat hier einige Tipps zum Kauf zusammengefasst.

WIEN. Mittlerweile befindet sich die Landeshauptstadt in ihrer zweiten großen Hitzewelle des Sommers 2019. Bereits im Frühling haben sich zahlreiche Wiener mit einer Klimaanlage ausgestattet, doch noch immer werden die Geschäfte mit Anfragen überschüttet.

Beim Kauf eines Klimageräts müssen verschiedenste Details beachtet werden. Angefangen bei den baulichen Vorraussetzungen bis hin zu den rechtlichen Rahmenbedingungen. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Tipps zum Kauf einer Klimaanlage

Bevor man sich für ein bestimmtes Klimagerät entscheidet, sollte die notwendige Kühlleistung bestimmt werden. Das sollte von einer Fachfirma erledigt werden, denn der Bedarf ist sehr individuell. Der Kauf sollte von Raumvolumen, Wärmespeichervermögen, Grad der Wärmedämmung, Glasflächenanteil und Anzahl der Personen anhängig gemacht werden, um eine maximale Kühlleistung zu erhalten. Als Faustregel jedoch gilt 70 Watt pro Quadratmeter.

  • Kosten:

Die Anschaffungskosten einer Klimaanlage liegen zwischen 350 und 2.000 Euro plus Montagekosten von ungefähr 200 bis 300 Euro. Günstigere Geräte sind hier die mobilen Standgeräte. Diese sind bereits ab 350 Euro erhältlich.

Doch bei den Kosten für Klimageräte müssen auch die Betriebskosten einkalkuliert werden. Denn je nach Energieeffizienzklasse, Stromanbieter und der jeweiligen Außentemperatur kommt eine Klimaanlage im Schnitt auf 80 Cent pro Tag für die Kühlung eines 35 Quadratmeter großen Raumes.

  • Hygiene:

Um das optimale Kühlen eines Klimagerätes zu erreichen muss auch auf die Sauberkeit geachtet werden. Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze in den Filtern oder Rohren müssen fachmännisch, mindestens einmal pro Jahr, entfernt werden. Auch muss die Kondensatpumpe und die Kühlflüssigkeit überprüft werden. Durchschnittliche Kosten dafür sind 100 bis 200 Euro.

Alle zwei Wochen sollte auch der Filter der Anlage gereinigt werden. Dies kann der Besitzer jedoch selbst erledigen. Zum Beispiel mit einem Staubsauger.

Allergiker sollten zusätzlich auf den Einbau eines Pollenfilters achten.

  • Rechtliches:

Rechtliche Rahmenbedingungen sind für den Einbau von Klimaanlagen je nach Standort unterschiedlich. Unbedingt muss sich beim jeweiligen Hauseigentümer darüber informiert werden.

Wiener Wohnen zum Beispiel verbietet das Anbringen einer fixen Klimaanlage, da sonst die Hausfassade beschädigt wird. (Die bz berichtete). Bei anderen Wohnbauten ist eine Genehmigung seitens der Baubehörde einzuholen. In Wien ist dies die MA 37.

Unterschiedliche Klimageräte

Drei mögliche Varianten stehen derzeit für Wohnungs- und Hausbesitzer zur Auswahl:

  • Monoblock: Mobiles Standgerät

Diese können ohne Montage im Raum aufgestellt werde und sind die günstigere Alternative. Sie ziehen Wärme aus der Raumluft und führen diese nach Außen. Meist durch ein offenes Fenster. Dieser Fakt ist jedoch auch der Kritikpunkt. Denn durch die Öffnung kommt wiederum warme Luft von Draußen in die Wohnung. 

Zudem arbeiten mobile Klimageräte nicht so effektiv wie Standgeräte. Da kann es bei den Kosten auch schon mal auf 1,50 Euro steigen. Auch die Lautstärke von 50 Dezibel ist oftmals störend.

Kompakt: Einbaugeräte

Die Geräte für den Wand- und Fenstereinbau funktionieren wie mobile Geräte durch eine Fenster oder Maueröffnung. Hier wird jedoch meist eine Wand durchbrochen und vom Fachmann abschlusssicher montiert.

Im Winter hingegen kann diese Montage zu Wärmebrücken führen. Bedeutet: Die Heizwärme kann nach draußen entweichen was zu höheren Heizkosten führen kann.

Zweigeteilt: Splitgerät

Diese Klimageräte gelten als die energieeffizientesten sind jedoch am Markt auch am teuersten. Doch durch die Zweiteilung ist auch die Kühlleistung besonders stark. Das Innengerät entzieht die Wärme und der sogenannte Verflüssiger, der außen montiert wird, gibt die Wärme dann nach draußen ab. Zusätzlich können bei dieser Variante mehr Kühlgeräte angeschlossen werden und damit mehrere Räume gekühlt werden.

Ein Splitgerät erzeugt auch mit 20 Dezibel wesentlich weniger Lärm als andere Klimaanlagen.

Zum Abschluss noch ein kurzer Tipp: Um an heißen Tagen das Herz-Kreislauf-System nicht zu überfordern sollte der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außenbereich nicht höher als sechs Grad Celsius liegen.

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