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Erstes wienweites Frauengesundheitszentrum entsteht

FEM Med soll im Herbst eröffnet. (Symbolfoto) | Foto: Unsplash
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Am Reumannplatz plant die Stadt Wien die Einrichtung eines medizinischen Frauengesundheitszentrums. FEM Med soll im Herbst eröffnet werden und eine Lücke schließen. 

WIEN/FAVORITEN. Das Frauengesundheitszentrum soll Frauen aller Altersstufen offenstehen, die sich mit gesundheitlich-medizinischen Fragen alleine gelassen fühlen oder den Anschluss an den niedergelassenen Bereich suchen. Entstehen soll es am Reumannplatz. 

Das mehrsprachige Team setzt sich aus unterschiedlichen Gesundheitsberufen zusammen und wird Frauen zu einer großen Themenvielfalt beraten können wie den Umgang mit chronischer Krankheit, offen gebliebenen Fragen zu einer verordneten ärztlichen Therapie oder zu einem medizinischen Befund.

Eröffnung im Herbst

Hilfe bei der Suche nach einer Ärztin bzw. einem Arzt oder Unterstützung bei der Terminvereinbarung zählt ebenso zum Angebot wie informieren und schulen zu gesundheitlich wichtigen Themen, etwa Ernährung bei Adipositas. Die Eröffnung ist für den Herbst geplant.

Mit dem FEM Med soll allen Mädchen und Frauen der entsprechend richtigen Zugang zum Gesundheitssystem ermöglicht werden. | Foto: Unsplash
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„In der Geschichte wurde allzu oft der Blickwinkel der Männer gewählt, um die menschliche Gesundheit zu erforschen. Jedes Geschlecht hat allerdings seine eigenen Bedürfnisse, wenn es darum geht, bestmöglich versorgt zu werden. Ein gendergerechter Zugang zur Medizin ist ein weiterer Schritt zur Gleichberechtigung der Frauen“ so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ).

Mit dem FEM Med gehe die Stadt diesen wichtigen Schritt weiter und ermögliche allen Mädchen und Frauen den entsprechend richtigen Zugang zum Gesundheitssystem. „Bei der größten Wiener Frauenbefragung, Wien, wie sie will‘ haben sich die Wienerinnen auch mehr niederschwellige Angebote im Gesundheitsbereich gewünscht. Mit dem FEM Med gehen wir darauf ein und bieten ein Angebot, das ganz bei den Bedürfnissen von Frauen ansetzt", erklärt Gaál. 

Gesundheitskompetenz der Frauen erhöhen

Peter Hacker (SPÖ), Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport ergänzt: „Mit FEM Med schließen wir eine Versorgungslücke und tragen zu einer besseren Gesundheitskompetenz von Frauen bei. Unser Ziel ist, Patientinnen in den niedergelassenen Bereich zu leiten und Krankenhausambulanzen zu entlasten.“

Das Konzept für FEM Med basiert auf den Erfahrungen der Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd. | Foto: Unsplash
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Das Konzept für FEM Med basiert auf den Erfahrungen der Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd, die in Stadt Wien-Kliniken verankert sind und erfolgreich psychosoziale Beratung und Gesprächstherapie sowie Gesundheitsförderungsprojekte umsetzen.

Die Einschätzung durch Expertinnen und eine Befragung der FEM- und FEM Süd-Klientinnen 2022 zeigt: Es gilt jenen Frauen die Hand reichen, die mehr Gesprächszeit bei der behandelnden Ärztin benötigen würden, um einen Befund zu verstehen oder ärztliche Anweisungen zu befolgen. Hilfe brauchen jene Frauen, die sich mit der verordneten Therapie nicht auskennen und Frauen, die aufgrund chronischer Erkrankung bereits eine Odyssee von Arzt- und Ambulanzbesuchen hinter sich haben.

Pilotphase bis 2026

Die Frauensprecherin der Wiener NEOS Dolores Bakos betont: „Gesundheitsinformationen für Frauen müssen sich an ihren spezifischen Interessen orientieren und dabei ihre Lebenslagen, ihre Lebensstile und auch ihre gesundheitlichen Fragestellungen berücksichtigen. Wir wollen all jene erreichen, die mit wichtiger Gesundheitsinformation und tiefergehender Aufklärung vielleicht sonst kaum in Berührung kommen“.

Die Frauensprecherin der Wiener NEOS Dolores Bakos . | Foto: Sophie Brandl/RMW
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„Mit dem FEM Med Info-Point in Favoriten schaffen wir eine niederschwellige Anlaufstelle in gut frequentierter Lage. Als Österreichische Gesundheitskasse unterstützen wir aus Überzeugung dieses spezifische Angebot für Frauen in allen Fragen rund um das Thema Gesundheit“, betonen die Vorsitzenden des Landesstellenausschusses der ÖGK in Wien, Martin Heimhilcher und Mario Ferrari.

Finanziert wird die Pilotphase 2023 bis 2026 aus Mitteln der Landesgesundheitszielsteuerung. Dem Pilot ging die Konzeptentwicklung unter Federführung des Büros für Frauengesundheit und Gesundheitsziele/Wiener Programms für Frauengesundheit in der Stadt Wien-Abteilung Strategische Gesundheitsversorgung voraus. Umgesetzt wird FEM Med vom Institut für Frauen- und Männergesundheit, dem Träger von FEM und FEM Süd.

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