Gurgeltests
Lifebrain baut das Covid-Test -Labor massiv aus
Das am 15. Dezember 2020 eröffnete Covid-19-Labor der Lifebrain Group auf der Baumgartner Höhe, hat seine Analysekapazitäten um 18 Millionen Euro weiter ausgebaut.
WIEN/PENZING/OTTAKRING. Angesichts der nach wie vor steigenden Testvolumina sowie der Schwierigkeiten in vielen Bundesländern, ein rasches PCR-Testangebot mit Befunden innerhalb von 24 Stunden gewährleisten zu können, wird Lifebrain den Laborstandort in der Klinik Penzing, 1140 Wien, massiv ausbauen.
Zusätzlich zu den bestehenden beiden Pavillons 16 (Logistik) und 17 (Hightech COVID-19 Labor auf drei Stockwerken, mit 118 PCR-Analysegeräten und 144 Pipettierrobotern) erweitert Lifebrain die Logistik- und Laborkapazität mit zwei weiteren umgebauten Pavillons signifikant.
Damit wird die tägliche maximale Testkapazität bis Anfang 2022 auf rund 750.000 PCR-Tests erweitert. Parallel wird der Mitarbeiterstand um bis zu weitere 600 Mitarbeiter auf insgesamt mehr als 1.500 erhöht. In die Erweiterung werden rund 18 Millionen Euro investiert. Außerdem ist Lifebrain auch in der Lage, positive Testergebnisse auf eine allfällige Omikron-Infektion zu untersuchen.
Fokus auf zuverlässige PCR-Tests für ganz Ostösterreich
„Im Vordergrund unserer Bemühungen steht die Vision, dem Osten des Landes eine qualitativ hochwertige, rasche und stabile PCR-Analyse zu garantieren“, erklärt Lifebrain-Geschäftsführer Michael Havel. Neben den Proben aus dem Wiener ‚Alles gurgelt!‘-Programm und den Wiener Schulen ab der fünften Schulstufe will das Labor dem gesamten Osten des Landes zuverlässige und zeitnahe PCR-Testergebnisse ermöglichen.
"Durch unsere langjährige Erfahrung in Italien und unsere bereits zwölfmonatige Testarbeit in Österreich können wir unsere Logistik und die Abläufe im Labor laufend in allen Bereichen optimieren. Damit liegen unsere Befunde praktisch ausnahmslos innerhalb der vorgesehenen 24 Stunden vor", fügt Havel hinzu. Beim Wiener ‚Alles gurgelt!‘-Programm mit 18 Stunden sogar deutlich darunter. Aktuell sind rund 1.000 Mitarbeiter aus insgesamt 48 Nationen bei Lifebrain tätig.
Lifebrain hat die Sommermonate 2021 für intensive Arbeiten zur Optimierung aller Abläufe in Logistik und Labor, aber auch zur Diversifizierung der Lieferketten unter anderem für Testkits und Labormaterialien genützt. Damit können Lieferschwierigkeiten und Kapazitätsengpässe wie bei anderen Anbietern weitestgehend vermieden werden.
Vorzeigeprojekt „Alles gurgelt!“
„Mit dem Testprogramm ‚Alles gurgelt!‘ haben wir in Wien ein europäisches Vorzeigeprojekt geschaffen und gezeigt, dass PCR-Tests für hunderttausende Menschen pro Woche ohne nennenswerte Probleme zu bewerkstelligen sind. Gute Vorbereitung und die laufende Weiterentwicklung mit allen Partnern waren und sind der Schlüssel dafür“, sagt Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. „Es freut mich sehr, dass Lifebrain seine Kapazitäten in der Klinik Penzing weiter ausbaut. Das Unternehmen ist eine Bereicherung für den Gesundheitsstandort Wien und ein zuverlässiger und innovativer Partner in unserem Kampf gegen die Pandemie und die sich ständig ändernden Voraussetzungen“, so Hacker.
Fertigstellung in der zweiten Dezemberhälfte
Aktuell ist die Vorbereitung für die Kapazitätsausweitung in vollem Gange. Die erforderlichen baulichen Maßnahmen für die beiden neuen Pavillons sollen bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. Danach müssen die hochsensiblen Laborgeräte, die aktuell auf dem Weltmarkt enorm nachgefragt und damit nur schwer zu beziehen sind, eingebaut, angeschlossen und auf Herz und Nieren getestet werden. Parallel wird schon jetzt neues Personal eingestellt und eingeschult.
Mit insgesamt vier Pavillons auf der Baumgartner Höhe in Wien wird das Lifebrain Labor zum bei weitem größten Covid-19 Labor Europas.
Untersuchung auf Omikron-Mutation
Seit Kurzem ist Lifebrain auch in der Lage, durch PCR-Schmelzkurvenanalysen und neue Testkits Proben mit positivem Ergebnis auch auf eine allfällige Infektion mit der neuen Omikron-Mutation zu untersuchen. Wird ein Verdacht auf Omikron festgestellt, findet eine Sequenzierung der entsprechenden Proben statt.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Stadt Wien und in zunehmendem Maße auch weitere Bundesländer und Kommunen mit unserer ausgeklügelten Logistik und unseren zuverlässigen PCR-Analysen unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten können", so Michael Havel.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.