Omikron
Zahlen steigen stark an – 1.589 Neuinfektionen in Wien
Wegen der ansteckenderen Omikron-Variante steigen in Wien die Corona-Fälle stark an. Am Dienstag wurden 1.589 Neuinfektionen gemeldet. Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) fordert eine Verkürzung der Quarantänedauer an Schulen, andernfalls sei Präsenzunterricht bald nicht mehr möglich.
WIEN. In Wien ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus stark angestiegen. Am Dienstag, 4. Jänner, werden in Wien 1.589 Fälle gemeldet. Seit die neue Corona-Variante Omikron in Österreich angekommen ist, haben Experten diesen starken Anstieg der Fälle prognostiziert. Omikron ist deutlich ansteckender als die bis vor kurzem vorherrschende Delta-Variante.
Laut Gesundheitsbehörde Wien und medizinischem Krisenstab der Stadt wurden mit Stand Dienstag, 4. Jänner, in Wien seit Beginn der Pandemie 245.776 positive Testungen bestätigt. 231.757 Personen sind genesen. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt 2.803, vier Personen sind zuletzt verstorben. Die Bundeshauptstadt verzeichnet damit aktuell 11.216 aktive Fälle.
Kürzere Quarantäne an Schulen
Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) hat am Dienstag eine Verkürzung der Quarantäne an Schulen gefordert. Die momentan geltenden Regelungen für die Omikron-Variante seien insbesondere für Schulen „nicht praktikabel“, sagte Wiederkehr gegenüber der APA.
Mit den derzeitigen Quarantäneregeln sei Präsenzunterricht bei vielen Omikron-Infektionen nicht mehr möglich, so der Bildungsstadtrat. Er forderte den Bund auf, vor dem Schulstart am Montag die Regelungen zu ändern. Die Quarantäne solle verkürzt und geimpfte und genesene Kinder als Kontaktpersonen nicht mehr in Quarantäne geschickt werden.
Die am Dienstag eingemeldeten Befunde beinhalten:
- 1.481 Befunde mehr vom 03.01.2022
- 50 Befunde vom 02.01.2022
- 3 Befunde weniger vom 01.01.2022
- 1 Befund vom 31.12.2021
- 2 Befunde weniger von den Tagen zuvor
Die Gesundheitshotline 1450 hat 5.493 Anrufe entgegengenommen.
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