VCÖ-Statistik
2023 gab es in Wien weniger Verkehrstote als im Vorjahr

- Der VCÖ fordert Maßnahmen für mehr Sicherheit im Verkehr.
- Foto: Will Creswick/Unsplash
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2023 verzeichnete die Bundeshauptstadt weniger Verkehrstote als im Jahr zuvor. Im Bundesländervergleich zeigt sich: Wien hat nach Vorarlberg die wenigsten Verkehrstoten. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) fordert dennoch Maßnahmen zur weiteren Reduzierung.
WIEN. Seit Jahresbeginn wurden in Wien 13 Verkehrstote registriert, fünf weniger als im Vorjahr, informiert der Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Im Vergleich zu den anderen Bundesländern hat Wien, nach Vorarlberg, die zweitniedrigste Anzahl an Verkehrstoten. Um schwerwiegende Unfälle weiter zu reduzieren, setzt sich der VCÖ für verstärkte Verkehrsberuhigung in Wohngebieten und die Einführung von mehr Tempo 30 statt 50 ein. Zusätzlich betont der VCÖ die Notwendigkeit verstärkter Maßnahmen gegen die Nutzung von Handys am Steuer und fordert deren Einführung in das Vormerksystem.
„Die Straßenverkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang müssen auf null reduziert werden. Diesem Ziel müssen wir mit verstärkten Maßnahmen so nahe wie möglich kommen“, betont Lina Mosshammer, Expertin des VCÖ.

- Das Nutzen des Mobiltelefons am Steuer ist häufiger Grund für Verkehrsunfälle.
- Foto: Alexandre Boucher/Unspalsh
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Im österreichweiten Vergleich hebt der VCÖ hervor, dass Wien zu den Bundesländern gehört, in denen die Anzahl der Verkehrstoten rückläufig ist. Während seit Jahresanfang 13 Menschen bei Verkehrsunfällen in Wien ums Leben kamen, waren es im Vorjahr noch 18 Todesopfer. Die niedrigste Zahl an Verkehrstoten wurde in den Jahren 2019 und 2020 mit jeweils zwölf Menschen registriert. „Jeder tödliche Unfall ist einer zu viel“, fügt Mosshammer hinzu.
Probleme im Verkehr
Mit Blick auf die Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle wie Ablenkung und unangepasste Geschwindigkeit fordert der VCÖ entschiedenes Handeln. Besonders die Nutzung von Handys am Steuer zeigt sich als kritischer Faktor – eine Handynutzung während der Fahrt beeinträchtigt die Reaktionsfähigkeit vergleichbar mit einem Alkoholpegel von 0,8 Promille.
Niedrigere Geschwindigkeiten können zudem fatale Folgen von Unachtsamkeit mindern. Ein niedrigeres Tempo verkürzt den Anhalteweg und verringert das Unfallrisiko sowie die Schwere von Verletzungen bei Zusammenstößen. Daher fordert der VCÖ verstärkte Einführung von Tempo 30 in Wohngebieten Wiens.

- In Wien gab es 2023 weniger Verkehrstote.
- Foto: Per Lööv/Unsplash
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Mehr Sicherheit
Für eine sichere Verkehrsführung, insbesondere für Radlerinnen und Radler, betont der VCÖ die Notwendigkeit des weiteren Ausbaus und der Verbesserung der Radinfrastruktur. Die Qualität der Infrastruktur zeigt sich in der steigenden Anzahl von Familien, die im Alltag das Fahrrad nutzen.
Die Sicherheit im Straßenverkehr ist ein bedeutendes Anliegen des VCÖ, der die Notwendigkeit einer gemeinschaftlichen Anstrengung für eine sichere Verkehrsumgebung betont.
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